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Bis(s) ~ ich wieder kämpfen muss [eine FF]
2 verfasser
Seite 1 von 1
Bis(s) ~ ich wieder kämpfen muss [eine FF]
Infos:
Ihr dürft auch gerne Rückmeldungen oder so da lassen, wenn ihr wollt... ich beiße nicht xD
Und es würde mir auch ein bisschen helfen... beim Schreiben, was ich verbessern kann und so....
Achso und der Hauptchara in der Story ähnelt sehr meinem Chara hier im RPG
Ihr dürft auch gerne Rückmeldungen oder so da lassen, wenn ihr wollt... ich beiße nicht xD
Und es würde mir auch ein bisschen helfen... beim Schreiben, was ich verbessern kann und so....
Achso und der Hauptchara in der Story ähnelt sehr meinem Chara hier im RPG
Zusammenfassung:
Vicky ist ein ganz normales Mädchen. Sie trägt nur eine große Leidenschaft für Kampfsport in sich, das wird ihr nachher zu einem großem Verhängnis. .... Was ist wenn sie gegen ihre Gegner gewinnen kann.... Wenn sie ihnen gehorchen muss... Wenn sie an der Seite von Leuten Kämpfen muss, die sie nicht einmal kennt. ... Es gibt an Ende nur 2 Möglichkeiten für sie: sterben oder töten
- Kapitel1:
Ich saß auf der Couch, vor dem Kamin, und las ein Buch. Was für ein Buch? Natürlich über Vampire, was denn sonst? Ich las keine anderen Geschichten. Nur so etwas über Vampire, Werwölfe , Dämonen und so.
Das knistern von dem Feuer entspannte mich und dann noch der Geruch von bedrucktem Papier. Ja wenn es das gab, war ich zu Hause. Ich lächelte in mich ein und verschlang das Buch förmlich, welches ich gestern geschenkt bekommen habe. Ich hatte bis heute ausgehalten das Buch nicht an zu fassen, das war ein Rekord für mich.
Die Stimme meiner Mutter brachte mich völlig aus dem Konzept. „Schatz, hast du deine Tasche schon gepackt?“
„Wofür?“
„Für das Taekwon-Do Training, wofür sonst, in der Schule warst du ja schon!“
Ach ja stimmt. Ich musste mal wieder zu dem Training. „Ja, mach ich gleich!“, schrie ich zurück.
„Jetzt, der Bus kommt gleich … in … 7 Minuten!“
Mehr brauchte sie nicht sagen. Ich sprang auf und rannte in mein Zimmer. „Mom machst du gleich den Kamin noch aus?“, fragte ich während ich die Treppe zu meinem Zimmer hoch rannte. „Ja klar!“
„Danke!“ Ich hatte den Dachboden erreicht. Mein kleines Reich. Es war dunkel und war gestaltet zu gleich. Ich zog meine Sporttasche unter dem Tisch her und kontrollierte ob alles drin war und stopfte dann noch eine Wasserflasche hinein.
Schnell suchte ich mir noch ein paar Sachen zum drüber ziehen, denn es war kalt draußen und es hatte geschneit. Schnell zog ich meine Jacke und Schuhe. Dann rannte ich die Treppen runter um zu der Haustür zu gelangen „Tschüss Mom! Bin jetzt weg!“
„Ja Tschüss und viel Spaß!“, sagte sie und knallte die Tür hinter mir zu.
Ich rannte über den zugefrorenen Boden zu der Haltestelle. Sagen wir mal, ich habe versucht zu rennen. Das alles war eher ein schlittern über den zugefrorenen Boden. Einmal rutschte ich aus und legte mich der Länge nach hin zumindest fast. Ich schafft es noch in so eine halbe Liegestütz Position zu kommen. Das schmerzte in den Armen und besonders in den Händen. Ich hatte vergessen die Handschuhe anzuziehen. Naja war auch egal. Ich rappelte mich wieder auf. Und schaffte es dann ohne einen weiteren Sturz zu der Haltestelle.
Ich schaute auf meine Uhr und schnaubte verächtlich, Meine Mutter hatte mich übers Ohr gehauen. Sie hatte vor der 7 eine 1 vergessen, ich hatte als nicht 7 Minuten, sondern 17. Toll gemacht, jetzt hast du mich von dem Buch weg gekriegt, aber ich fiere mir hier den Arsch ab >> Jetzt wäre es gut ein Vampir zu sein, dann würde man nicht frieren <<, dachte ich mir und sah auf die Straße und rieb mir die Hände. Ich sah zu wie die Autos an mir vorbei fuhren, und wie die Autofahrer mich anstarrten. Dann hatte ich dieses prickeln im Nacken, so als würde mich jemand beobachten. Ich fand es unangenehm und wollte nachschauen ob da jemand war, vergebens, niemand war da. Ich zuckte mit den Schultern und verlies meiner Fantasy freien Lauf. Das tat ich immer, wenn ich nichts zu tun hatte und irgendwo dumm rum stand. In meiner Fantasy wurde die vereinzelten kleinen Vögel größer und kamen tiefer geflogen, verwandelten sich in wunderschöne große Tiere, mit schillerndem Gefieder. Sie brannten und sahen wunderschön aus, wäre der Phönix ein Tier, würde ich ihn sofort als Haustier nehmen. Die Phönixe flogen umher und tauten den Schnee weg. Die Autofahrer interessierte das nicht, sie fuhren unbeirrt weiter und nahmen fast ein paar der Phönixe mit. Dann quietschte etwas und riss mich aus meiner wunderschönen Fantasywelt. Der Bus war das, benommen schüttelte ich den Kopf um wieder gänzlich in der Realität an zu kommen. Schnell stieg ich in den Bus ein und entwertete vorher meine Karte. Die warme Luft in dem Bus machte mir irgendwie zu schaffen. Ich hatte mich gerade an die Kälte gewöhnt und da kam die Wärme gar nicht gut. Ich quetschte mich durch die Menschen die hier im Bus waren und setzte mich in einen Bereich wo nur wenige Personen waren. Hier hatte ich keine Zeit zum träumen, sonst würde ich die Haltestelle verpasse wo ich raus muss.
Nach einer Weile kam ich dann in der Taekwon-Do Schule an und begrüßte alle freundlich die mir entgegen kamen. Und schlitterte in die Mädchen-Umkleide, denn auch hier war der Boden glatt. Die kleinen Kinder, die vor mir Training hatte, waren hier wahrscheinlich mit ihren Schneebedeckten hier überall umher gerannt. In der Umkleide empfing mich meine Freundin „Vicky!“, rief sie und lächelte breit, wie stand da gerade in Unterwäsche und wollte ihren Taekwon-Do-Anzug anziehen. „Lil!“, schrie ich zurück und kam auf sie zu um sie erst Mal zu umarmen. Dann stellte ich meine Tasche in er Hintersten, linken Ecke ab, wo ich sie immer hinstellte. Wir hohen Gurtträger hatten alle unsere Stammplätze, sollte auch so nach 7 oder mehr Jahren sein.
„Hast du schon gehört, Achmedssohn macht heute Training!?“ Achmed war unser Trainern. Ursprünglich kam er aus Afghanistan, oder war es doch die Türkei, egal auf jeden Fall lebte er nicht sein ganzes Leben lang in Italien. Sein Sohn, nun ja er machte das Training immer etwas härter als ein Vater. Als ich anfing mich umzuziehen, antwortete ich ihr: „Ist doch ganz cool, vielleicht kämpfen wir!“, sagte ich und würde mich wirklich freuen wenn wir kämpfen. Mir machte es Spaß, eigentlich macht mir der Sport generell Spaß, auch wenn er nicht nur aus dem Kämpfen bestand.
„Gegen mich kämpfst du nicht!“, stellte sie schon mal fest, während sie sich ihren Gürtel um band. Sie hatte den I.Dan, also den Schwarzgurt 1. Grades. Deshalb hatte sie auch am Ende ihrer Anzugsjacke schwarze Streifen. Ihre langen braunen Haare ergossen sich über ihren Anzug. Sie selber hatte auch keine Wurzeln in Italien. Sie hatte bisschen dunklere Haut als normal und hat bernsteinbraune Augen.
„Warum das denn nicht?“, fragte ich sie herausfordernd. Ich war mittlerweile dabei meine weiße Taekwon-Do Hose anzuziehen. „Das weißt du ganz genau… Ich will nicht nachher blaue Flecken haben! Du übertreibst voll!“
Ich musste lächeln und zog meine weiße TkD-Jacke über (TkD=Taekwon-Do) und kramte meinen Gürtel als meiner Tasche. „Und du findest das auch noch witzig.“, sagte sie empört. „Na und?!“, sagte ich und grinste nun breit. Dann hatte ich meinen Gürtel in der Hand und band ihn mir um. Ich war Farbgurt und hatte rotschwarz. Ich habe die Prüfung zum schwarzen Gurt schon lange genug aufgeschoben! Das wusste ich. Irgendwann werde ich sie machen müssen, egal wie groß meine Angst davor ist. Ich hatte zwar nur einen farbigen Gurt, aber ich hatte mir in dem Verein einen Namen gemacht, den Spitznamen haben mir die (männlichen) Schwarzgurte gegeben. „Killerbraut“, ich fand das lustig, denn sie hatten großen Respekt vor mir, weil ich angeblich im Kampf so übertreiben würde.
Dann waren wir beide fertig und rechtzeitig oben bevor die Kinderschar in die Umkleide gerannt kam, weil ihr Training endlich zu Ende war. Oben in der Trainingshalle, welche sich über die 2. Etage erstreckte, fingen wir an uns warm zu machen und zu dehnen. Da wir „Fortgeschrittene“ Schüler waren, sollten wir das seit neustem alleine machen.
Meine Freundin und ich machen das immer zusammen, da es so mehr Spaß macht und Mann immer noch Quatschen kann. Wir beide gingen in den Herrenspagat, also beide Beine zur Seite weg, da wir beide nicht so gelenkig sind, setzen wir uns nach hinten weg und fangen an uns nach rechts, links und vorne zu beugen.
„Freust du dich schon auf Freitag?“, fragte mich meine Freundin auf einmal.
„Du meinst morgen?“
„Ja!“
„Nein, warum sollte ich?“
„ Wir fahren doch morgen nach … äh… dieser komischen Stadt… mit den Museen und so… Ich dachte du magst Museen!“
„Ach ist das schon morgen?“
„Ja.. was dachtest du denn?“
Ich zuckte mit Schultern und damit war das Gespräch scheinbar beendet. Wir machten noch ein Paar andere Übungen, und dann kam auch schon der Sohn von Achmed rein. „Zieht eure Sachen!“, sagte er und klatschte in die Hände. Zieht eure Sachen an, heißt so viel wie: Zieht eure Kampfausrüstung an, wir kämpfen oder machen Partnerübung. Ich lächelte und setzte mein Siegesgrinsen auf und sah zu Lil die ihre Augenverdrehte.
Da es nur Training war, zogen wir nicht die gesamte Ausrüstung an, nur Fußprotektoren und Boxhandschuhe. Die kleinen unter uns, welche oft blau hatten, setzten noch ihren Kopfschutz auf. Welcher aussah wie ein Helm und vor Treffern am Kopf und im Gesicht schützen sollte. Dann teilte unser heutiger Trainer uns in Partner ein. „Vicky… du machst…“, sagte er während sein Blick durch den Raum schweifen ließ „Mit Lilith!“ Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Und betrat die Kampffläche die uns zugeteilt wurde.
Dann, als er das Kommando gab, fingen wir an zu kämpfen. Bei Lil und mir war es das üblich Spiel. Sie griff an, ich versuche zu kontern. Ich greife an, sie weicht aus. Das geht immer so lange bis ich anfange mit der linken Seite an zu kämpfen, das hasst meine Freundin wie die Pest, das wusste ich. Auf einmal fühlte ich mich wieder beobachtet. Verwirrt sah ich mich um, was meine Freundin sofort ausnutzte, ich konnte nur mit Mühe ihrer Faust aus weichen. Dann sah ich mich wieder um und bekam ihren Fuß gegen den Kopf. Dann wurde ich leicht sauer und widmete mich wieder voll dem Kampf. Es kostete mich fiel Überwindung nicht der Wut zu verfallen, dann hätte ich den Kampf, sofort verloren. Adrenalin schoss mir in die Adern, was beim Training eher selten passierte, eigentlich passierte so etwas nur auf Turnieren. Dann geriet ich in Panik, als ich diesen komischen Mann hinter Zuschauerscheibe sah. Seine Augen glühten rot auf, dann wandte er sich ab.
Ich spürte nur noch einen dumpfen Schlag ein meiner Schläfe und alles wurde schwarz, das war mir noch nie passiert.
- Kapitel2:
Mein Kopf dröhnte, als sie der Schleier der Bewusstlosigkeit löste.
Ich schlug meine Augen auf und sah über mir mehrere Gesicht, zuerst verschwommen, doch dann klärte sich mein Blick. Als erstes erkannte ich Lil, welche mich besorgt anstarrte. „Ist alles in Ordnung? Was ist in letzter Zeit mit die los?“, fragte sie mich besorgte und wollte mir auf helfen.
Ich zuckte mit den Schultern und sah sie unsicher an. Dann ergriff ich ihre Hand und sie zog mich auf meine Beine. Doch das stehen fiel mir schwerer als erwartet. Sofort nahmen meine Knie nach, doch meine Freundin fing mich irgendwie auf.
„Ich glaube du solltest dich erstmal setzten!“, sagte sie mit einer mitfühlenden Stimme. Ich nickte benommen und lies mich von ihr führen. Dann ließ ich mich auf einem Stuhl sinken. Es war einer, dort wo ich diesen komischen Mann gesehen hatten, also vor der Zuschauerscheibe.
„Vicky, bleib kurz hier sitzen! Ich hol dir kurz was zu trinken!“
Ich wollte eigentlich eine freche Antwort geben, aber da war mir doch nicht zu Mute und nickte nur. Gedanken machten mich verrückt. Wer war dieser Mann? Noch nie hatte es jemand geschafft, meine gesamte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen während ich kämpfte. Ich hatte es mir angewöhnt alles im Auge zu behalten was um mich herum passierte, aber mich dennoch mich größtenteils mich auf meine Gegner zu konzentrieren. Das war in gewissermaßen wichtig, da ich öfters gegen mehrere gleichzeitig kämpfen musste, oder darauf achten musste nicht in andere Leute rein zu laufen, die auf den anderen Kampfflächen kämpften.
Dann tastete ich benommen nach meiner Schläfe, welche von Lil getroffen worden war. Als ich sie berührte durchzuckte mich ein schrecklicher Schmerz, welcher sofort meine Kopfschmerzen verstärkte, und es brannte, genauso wie Schürfwunden brannten. Schnell nahm ich meine Hand von meinem Kopf weg und betrachtete benommen meine Fingerspitzen. Auf meinem Zeigefinger waren vereinzelte rote Punkte zu sehen, die sich in eine Reihe gliederten. Ich steckte meinen Finger in den Mund und der metallische Geschmack breitete sich in meinem Mund aus. Ich blute als hier gerade, auch wenn es nicht gerade viel war, aber immerhin blutete ich. Das wird Lil bereuen, diesen Entschluss hatte ich schon mal gefasst. Dann werde ich auf sie auch keine Rücksicht mehr nehmen. „Vicky ist alles in Ordnung?“, riss mich die Stimme von Lil mich aus den Gedanken.
„Ja, warum?“, nuschelte ich, während ich meinem Finger im Mund hatte.
„Äh…Nur soooo……Hier ist deine Wasserflasche!“, sagte sie und die Unsicherheit ist in ihrer Stimme nicht zu über hören.
„Danke Lil!“, sagte ich dann einfach, ich hatte mittlerweile den Finger aus dem Mund genommen, und nahm die Flasche entgegen und drehte den Verschluss mit leicht zitternden Fingern auf und fing an zu trinken.
„Was ist eigentlich passiert? Sonst bist du doch komplett beim Kampf dabei, du hast so abwesend gewirkt!“, fragte sie mich. Ich zuckte einfach mich den Schultern und trank weiter, ich wollte ihr nicht sagen, dass ich so einen komischen Mann gesehen hatte.
„Du Lil sagst du Bescheid, dass ich für heute Schluss mache, ich fühle mich nicht besonders gut!“
„Ja klar, mach ich, ich hol kurz nur noch deine Tasche.“, mit den Worten war sie auch schon verschwunden.
In der Umkleide begutachtete ich erst Mal mein Gesicht. Ich strich meine langen Haare hinter mein Ohr um die Schläfe besser begutachten zu können. Dort zeichnete sich ein bläulicher Fleck von meiner hellen Haut ab. In der Mitte des blauen Fleckes war eine kleine Schürfwunde, die aber schon verkrustete.
Dann sah ich mich selber in den Spiegel an. Meine langen, lockigen Haare fielen mir in mein Gesicht. Ich selber sie sahen komisch aus. Sie waren platinblond und schimmerten leicht rot. So ähnlich war es auch bei meinen Augen. Die waren bräunlich und hatten auch einen etwas rötlichen Farbton. Das Erbe meiner Mutter, wie es gerne Nannte. Sie ist ein Albino und ich habe manches davon geerbt, wenn auch nur teilweise. Kurzer Hand entschloss ich mich dann mich um zu ziehen und zu warten bis meine Mutter mich abholte.
Es dauerte nicht lange, da zog ich auch schon die Tür der Umkleide zu. In einer Jeans und einem dicken Pullie ging ich zu der „Bar“, oder wie man das auch immer nennen sollte. Auf jeden Fall kann man sich dort hinsetzten, an die Theke, und was zu trinken und Süßigkeiten kaufen. Dort ließ ich mich auf den Stuhl sinken und kaum saß ich, ließ ich meinen Kopf, mit einem lauten Knall, auf die Theke fallen. Ich hatte so Kopfschmerzen. Sofort überkam mich dieses seltsame Kribbeln. Jemand starte mich an. Verwirrt drehte ich meinen Kopf zur Seite und erblickte zwei Personen. Es waren eine Mann und eine Frau, der Mann war derjenige gewesen, der geschafft hatte mich abzulenken. Der Mann hatte kurze braune Haare, rote Augen und dann noch blasse Haut. Das Mädchen sah dem Mann extrem ähnlich, hatte nur blonde Haare. Die beiden schienen im selben Alter zu sein.
Ich fand es schon seltsam wie verkrampft die da saßen.(A/N: Wer errät wer sie sind… Die beiden Personen? xD)
„Hallo!“, murmelte ich den beiden zu und versuchte ihren Blick stand zu halten. Aber ich hatte das Gefühl von ihnen durchbohrt zu werden. „Coole Kontaktlinsen… Albinos können sie nicht sein… Sie haben Kontaktlinsen oder?“, versuchte ich ein Gespräch an zu fangen. Um fest zu stellen das sie keine Albinos waren, arbeite ich sozusagen eine „Checkliste“ mit den auffälligsten Merkmalen eines Albinos ab. Verständnislos sahen die beiden mich an. „Man könnte glatt meinen ihr seid Vampire oder so!“, sagte ich scherzhaft, doch darauf verkrampfte sich der Mann seltsam und sein Blick durchbohrte mich noch mehr, als er es schon vorher getan hatte. „Naja, in machen Büchern wird ja beschrieben, dass Vampire verschiedenen farbige Augen habe, aber wer glaubt schon so etwas?... Warum sollte es so etwas wie Vampir überhaupt geben!“, murmelte ich leise, als Entschuldigung. Dann drehte ich meinen Kopf wieder gerade und sah aus dem Augenwinkel wie er sich entspannte. Dann richtete ich mich auf und sah die beiden verwundert an. „Was habt ihr? Warum starte ihr mich die ganze Zeit an?“, fragte ich. Es machte mich nervös, vor allem mit ihren roten Augen. Die Nervosität ging langsam in Panik über und versuchte genauso zurück zu starren.
„Warum hast du rote Augen?“, fragte mich auf einmal das blonde Mädchen.
„Ich bin halb-albino oder wie man das nennen soll!“, antwortete ich unsicher. Dann wandte das Mädchen endlich ihr Blick von mir ab und starte woanders Löcher in die Luft.
Der Junge stand auf und das auch sehr Ruckartig, und zwar so stark, das ich selbst fast auf gesprungen wär. Ich hatte mich gewundert warum sie nichts zu den Kontaktlinsen gesagt hatten. Dann schaute ich dem Mann nach einer Weile wieder in die Augen und erkannte das sie dunkler geworden waren. Dann sah ich mich um und stand auf. Ich nahm meine Tasche und wollte den Raum verlassen. Ich würde doch lieber nach Hause laufen, als den beiden noch länger in einem Raum zu sein. Ich hatte noch nicht mal die Chance zur Tür zu gehen, da packte mich das Mädchen von hinten an der Schulter. Ich zuckte zusammen, als ich die Kälte, die von ihrer Hand aus ging, durch meinen Pulli spürte. „Warum willst du jetzt schon gehen? Wir wollten doch gerade anfangen zu plaudern!“, sagte sie, der Klang ihrer Stimmer jagte mir einen Gänsehaut über den Rücken.
Hilfesuchend sah ich mich um und bemerkte erst jetzt, das hier unten niemand war, außer den beiden und mir. Ich ging einen Schritt vor, um mich von ihren Griff zu befreien. Doch ihr Griff verstärkte sich und das sehr. Ich hörte wie mein Schlüsselbein knackte und ich biss mir auf die Lippe, um nicht auf zu schreien. Und wieder breitete sich dieser metallische Geschmack in meinem Mund aus. Ich brauchte erst etwas um zu begreifen, dass ich mein Blut im Mund hatte, also muss ich mir die Lippe auf gebissen haben. Ich versuchte ihre Hand von der Schulter zu bekommen, doch sie war viel stärker als ich. Eigentlich hätte ich mich rausdrehen können, doch als ich das versuchte, entwich, mit dem Knacken meiner Schulter, ein Schrei von meinen Lippen.
Ich keuchte und das Mädchen lies auch endlich meine Schulter los. Sofort drehte ich mich um sah den beiden in die Augen. Dann verharrte ich bei den von den Jungen, sie waren schwarz.
Schockiert sah ich ihn an. „Waren ihre Augen, nicht gerade noch rot?!“, sprach ich meinen Gedanken aus, ohne darüber nach zu denken, sofort drehte sich das Mädchen zu den Jungen und sah ihn besorgt an.
Was war hier los. Dann wollte ich zur Tür rennen und nach draußen in das Freie. Doch dann knallte ich mit den Rücken gegen die Tür und der Mann drückte mich dagegen.
- Kapitel3:
Ich verspürte schreckliche Angst als ich gegen die Tür gedrückt wurde. Ich hörte meinen eigenen Puls und hatte eine Schnappatmung, weil er mir die Kehle zu drückte.
Ich schaute in die schwarzen Augen des Mannes. Sie standen extrem im Kontrast zu seiner blassen Haute. Er sah schön aus, das musste man zugeben. Nahezu perfekt, irgendwie zu perfekt. Ich versuchte mich zu wehren, doch er war genauso stark wie das Mädchen. „Lass meinen Hals los!“, krächzte ich atemlos.
„Lass sie los hier sind zu viele Menschen!“, sagte auf einmal das Mädchen und der Junge ließ von ab, worauf hin auch fast zusammenbrach, zumindest fand ich mich innerhalb weniger Sekunden auf den Boden wieder. Er sah sie mit finsteren Blicken an, ich nutzte die Chance und riss die Tür auf und rannte nach draußen, als wäre der Teufel hinter mir her. Als ich die Tür zu knallen ließ, hatte ich noch den Jungen sagen hören „Sie scheint nichts zu wissen!“
Ich rannte zur Bushaltestelle und fiel mindestens 2 Mal…. Hoffentlich werde ich die beiden nie wieder sehen. An der Haltestelle angelangt sah ich mich hektisch um und stellte dann meine Tasche auf den Boden um mich auf sie zu setzen. Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare. Ich glaube werde verrückt. Dann sah ich mich um. Erst jetzt fiel mir auf das es geschneite hatte. Die Umgebung sah verträumt aus. Der Schnee glitzerte in der Sonne, die von dem Himmel hinab schien. Keine Wolke bedeckte mehr den Himmel. Schnell zog ich dann mein Handy heraus und schrieb meiner Mutter, dass ich mit dem Bus nach Hause fahren würde und das ich einen Unfall beim Training gehabt hatte. Kaum hatte ich die SMS abgeschickt, kam auch schon der Bus.
Als ich vor der Haustür stand, riss meine Mutter sie schon auf. „Schatz was ist passiert? Geht es dir gut?“, fragte sie hektisch und schleifte mich fast in das Haus, während ich da immer noch verwirrt und steif stand mit meinem Schlüssel in der Hand. Dann löste ich mich aus der Starre und lächelte meine Mutter an. „Ach mir geht’s eigentlich ganz gut. Lil hat mich nur K.O. getreten!“
Meine Mutter zog scharf die Luft ein, wie war es anders zu erwarten. Meine Mutter sah mich mit ihren Roten Albinoaugen an. Doch sie beruhigten mich, im Gegensatz zu den beiden an der Theke. Die Augen von meiner Mutter waren ein helles rote, während die von den anderen beiden eher ein dunkles Rot waren, ich würde es fast Blutrot nennen. Die langen weißen Haare umspielten das Gesicht von ihr. Sie waren im Einklang mit ihrer blassen Haut und ihrer hellen Kleidung. Sie drehte sich hektisch um und schnappte sich ihren langen beigen Mantel: „Los komm, wir fahren ins Krankenhaus!“
„Nein!“
„Doch Schatz, vielleicht hast du ja eine Gehirn Erschütterung!“
„Nein habe ich nicht!“
„ Bist du dir da sicher!“
„Ja, ich habe nur Kopfschmerzen. Mir ist weder schlecht noch schwindelig!“, sagte ich etwas genervt.
„Dann ist ja gut, du sagst mir aber Bescheid wen….“, ich gab ihr nicht die Möglichkeit auszusprechen, denn ich sagte genervt „JA mache ich Mom!“ und umarmte sie kurz.
Dann nahm ich meine Tasche und ging auf den Dachboden, da sich da mein Zimmer befand.
Der Rest des Abends verbracht ich damit mit Lil zu telefonieren und zu simsen. Mein Buch hatte ich schon in meine Tasche für morgen verstaut. Das hatte ich extra gemacht, damit ich noch etwas zum Lesen habe, wenn wir mit den Bus fahren.
Nach dem Essen hatte ich dann noch Hausaufgaben gemacht und mich anderweitig beschäftigt. Umso 23 Uhr schlief ich dann endlich ein.
Das Piep meines Weckers nervte. Mit meiner rechten Hand versuchte ich ihn irgendwie aus zu bekommen. Verzweifelt haute ich auf den Nachttisch rum. Ich stöhnte und richtete mich dann auf um den Wecker aus zu machen. Dann lies ich mich stöhnen in mein Bett zurück fallen und vergrub mein Gesicht in dem Kissen.
„Schatz. Du musst aufstehen. Du willst doch mit nach Volterra, oder?“
„Ja!... Ich steh gleich auf!“, schrie in das Kissen hinein. Und quälte mich aus dem Bett hinaus. Als erstes ging ich in das Bad um einmal kurz meine Lockigen Haare zu bürsten und dann in die Küche zur schlürfen.
„Na. Wie lange warst du denn noch auf!“
„Keine Ahnung. Ich habe nicht auf die Uhr geschaut!“, das war meine Standartantwort auf diese Frage. Dann lies ich mich auf den Stuhl plumpsen und starte auf den Frühstückstisch. Ich aß kurzer Hand eine Schüssel Müsli mit Milch und trag Kaffee. Als ich aufstehen wollte um meine Sachen weg zu räumen, lächelte mich meine Mutter an. „Lass es doch stehen, ich räume s gleich weg. Sieh du mal zu, dass du fertig wirst.
„Danke!“, murmelte ich und zog mich erst um. Ich zog mich eine lieblings-Hose an. Eine blass blaue Hose, die einfach locker saß und bequem war. Dann dazu noch einen schwarzen Strickpulli, das war es dann eigentlich schon. (A/n: Auf die Unterwäsche oder so muss ich ja nicht eingehen xDD)
So… jetzt musste ich mich nur noch im Bad fertig machen… Schnell huschte ich in das Bad und betrachtete meine Schläfe. Sie hatte einen blau-violetten Farbton angenommen und stach förmlich ins Auge. Ich war wohl heute gezwungen mich zu schminken, kam ich zu den Entschluss. Und kramte in meinem Kulturbeutel. Da hatte ich diese komische Creme für das Gesicht, die irgendwas mit den Teint oder so machen soll. Ich hatte schon die hellste Farbe gekauft, die es gab, aber sie war immer noch ein bisschen dunkler als meine Haut. Behutsam schmierte ich sie mir in mein Gesicht, zuckte dann doch zusammen als ich auf der Schläfe verteilen wollte. Mir fiel auf das die Crem sehr gut deckte und das der blaue Fleck nur leicht durch schimmerte. Als ich mit dem Verteilen der Creme fertig war, fiel mir auf das ich noch Zähneputzen muss und tat das schnell.
Dann schminkte ich mich noch ein bisschen. Eisblauer Lidschatten, Wimperntusche und einen hellem, etwas rosa schimmernden Lipgloss. Meine Haare lies ich offen, damit sie auch die Schläfe verdeckten. Dann war ich fertig. Ich holte meine Tasche und ging runter in die Küche. „Mom ich geh dann jetzt zum Bus!“
„Ach, ich fahre dich kurz!“
„Okay!“, das war komisch, sonst fuhr meine Mutter mich nie… Überhaupt gar nicht.
„Bist du fertig?“, fragte sie und sah von ihrer Zeitung auf. „Ah, gehst du heute wieder als Eisprinzessin?“, fragte sie mich… wie jedes Mal wenn ich mich so schminkte. Sie meinte dann immer ich sehe kalt und unerreichbar aus und einfach wunderschön. Ich konnte ihr da nicht zu stimmen. Schön war ich nicht. Da ich nichts Halbes und nichts Ganzes war. Ein Albino war ich nicht gänzlich. Aber von Aussehen her war ich nicht ganz normal. Viele fanden das schöne, ich fand das einfach schrecklich. Ich fand es hässlich, aber eigentlich war es mir auch egal.
„Na und… besser als ein blauer Fleck im Gesicht!“, sagte ich und grinste breit.
„Da hast du auch schon wieder Recht!“
Dann schien alles an mir vorbei zu ziehen. Sie brachte mich zur Schule und unsere Lehrerin schrie uns dort wir sollten uns mal beeilen und zusehen, dass wir in den Bus kommen. Während der Fahrt las ich mein Buch weiter und hörte mich das Gejammer von Lil an, wie ich denn nur Lesen könnte. Dann waren wir auch schon in Volterra. Unsere Lehrerin erklärte uns kurz alles und erklärte uns das wir eine Rally machen sollten. Echt jetzt? 16 Jährige und Rally. Egal meine Lehrerin war eh ein bisschen komisch. Wir sollten erst in eine Art alte Burg oder so.
Wir traten dich den großen Torbogen. Wir waren ich, Lil und die größte Außenseiterin in unserer Klasse. Als erstes kam uns die Empfangsdame entgegen. Giana(A/N: ist doch der richtige Name, oder?) stand auf ihrem Namenschild. „Kann ich euch helfen?“, fragte sie auf Englisch. Wir prusteten los. „Sprechen sie kein italienisch?“, fragte ich auf unserer Muttersprache, welche italienisch war. „Oh doch, klar kann ich das!“, sagte sie und lächelte „Kann ich euch nun helfen?“
„Nein.. wir machen nur eine Rally!“, sagte ich etwas genervt und wir gingen weiter.
Wir konnten ein paar Fragen zu dem Gebäude und so beantworten. Auf einmal kam uns ein Mann entgegen. Er trug ein dunklen Umhang und eine goldene V-Kette um den Hals. Er hatte kurze, hellbraune Haare, die komisch gegelt waren. Er hatte diese genauso komischen roten Augen, wie die beiden von gestern. „Was macht ihr denn hier?“, fragte er.
Sofort bildete sich ein fetter Klos in meinem Hals. „Wir machen eine Rally.“, sagte ich unsicher.
„Aha!“, sagte er und griff mich an. Warum eigentlich immer ich? Immer passiert mir so etwas. Lil und das andere Mädchen liefen weg und mich griff der Typ da an.
Ich schaffte es irgendwie aus zu weichen, was ihn verwirren schien, doch dann packte er mich und sagte „Wenn du dich nicht wehrst, tut es nicht weh!“
Doch ich schaffte es mich aus dem Griff raus zu drehen und trat ihm gegen die Brust. Ich hätte gegen eine Wand treten können und hätte sich genauso angefühlt. Er sah mich verwirrt. An. Dann kam jemand zweites dazu, den ich erst nicht betrachte. Doch der Griff mich dann auch an. Ich schlug ihn mit der Faust reflexartig auf die Brust. Etwas knackte laut und ich merkte, dass es meine Hand war und merkte auch das es bei ihm nichts ausrichtet, ihn aber stoppte.
Dann fingen wir an zu „tanzen“. Ich merkte, dass ich gegen die beiden keine Chance hatte, aber wollte mich nicht kampflos ergeben.
Ich versuchte sie mit Tritten und Schlägen zu stoppen und hoffte, dass sie ermüden, bevor ich das tat. Immer öfter hörte ich meine Knochen knacken und ich hatte das Gefühl gegen zwei, sich bewegenden, Wände zu kämpfen. Als mich der zweite von hinten gepackt hatte, hatte ich verloren. Schwer atmend ergab ich mich meinem Schicksal. Der erste von den beiden , hob mein Kinn mit seiner Hand an „Du bist tapfer!... Wie ist dein Name!“
„Das geht sie gar nichts an!“, fauchte ich zurück.
„Wie ist dein Name, habe ich gefragte!“, sagte der Mann nochmal.
„Vicky!“, presste ich hervor.
„Vicky oder Victoria?“
„Victoria!“, bestätigte ich.
Dann wandte er sich an den Mann der als 2. Dazu gekommen war. „Sie hat komische Augen. … Sollen wir sie nach Aro bringen. Ich glaub sie hat Talent!“
„Ja, ich halte das auch für das Richtige!“
Darauf zerrten mich die beiden weiter und ich wusste nicht wohin. Ich fluchte. So etwa wie: Ich bringe euch um. Lasst mich los. Ihr seid Feiglinge ein wehrloses Mädchen an zu greifen (bei diesem Satz lachten beide laut, ich weiß nicht warum!)
Dann waren wir in einer großen Halle. Dort war eine Art Podest mit drei Thronen. Wie arrogant war das denn. Und alle hatten diese komische Blässe und rote Augen.
„Demetri was habt ihr denn jetzt schon wieder gemacht? Warum schleppt ihr ein Mädchen hier rein?“, fragte der vorderste mit den braunen Haaren.
„Sie ist uns gerade über den Weg gelaufen. Sie ist eine gute Kämpferin! Und ihre Augen sind seltsam!“, sagte der Mann der mich als erstes Angegriffen hatte. Demetri hieß der also.
„Ach wenn das so ist!... Schau mich mal an Mädchen!“, sagte der Mann auf dem Thron. Doch ich schaute nur zu Demetri.
„Schau mich an!“, wiederholte er.
„Wenn der Typ mich da loslässt. Ich wehre mich auch nicht mehr!“, sagte ich und starte immer noch weg.
„Felix sei so nett und lass das Arme Mädchen los!“, sagte er, sofort lies der Mann mich los und ich rieb mir die Arme und lies auf die Knie sinken. Ich hatte keine Kraft mehr. Dann sah ich zu dem Mann herauf. „Erstaunlich….“, doch er wurde unterbrochen.
„Aro… Das angebliche Vampirmädchen ist kein Vampir. Sie ist nur ein Halbalbino, meinte sie zumindest selber. Außerdem ist sie ein gute Kämpferin!“, sagte eine männliche Stimme. Irgendwo hatte ich die schon mal gehört. Halbalbino… Kämpferin… redete der von mir. Verwirrt sah ich in die Richtung, der Mann sah auch mich an und zog die Luft ein. Hinter ihm stand wieder das Mädchen.
„Alec, was ist los?“, fragte dieser Aro
„Sie kniet vor euch!“, sagte er. Doch ich kniete nicht mehr. Ich war aufgesprungen und versuchte weg zu rennen. Doch es musst eher wanken nennen. Ich merkte wie mich alle anstarrten.
- Kapitel4:
Ich sah alle nervös an. Ich war überfordert. In einem Raum zu sein mit Leuten gegen die man keine geringste Chance hat, weil sie super stark sind, von Vampirmädchen reden und noch so was. Das war zu viel. „WAS IST HIER LOS VERDAMMT?“, schrie ich dann. Ich hatte satt ganze Zeit das kleine Mädchen zu sein. „WAS WOLLT IHR VON MIR? ... ICH MUSS DOCH WERTLOS FÜR EUCH SEIN. IHR SEID ÜBER MÄCHTIG… ÜBER MENSCHLICH!!!!! ICH HABE HIER NICHTS ZU SUCHEN! ICH BIN EIN MIKRIGER MENSCH, DER IN EINER TRAUMWELT LEBT UND KAMU FREUNDE HAT“. … Also was wollt ihr von mir?“, schrie ich, doch bei dem letzten Satz versagte meine Stimme, denn wurde mir schlagartig wahr, dass ich die Wahrheit gesagt hatte. Eine Wahrheit, die ich nie hätte einsehen wollen. Es fiel mir schwer zu atmen, ohne in Tränen aus zu brechen.
Dan Schmerzen, schreckliche Schmerzen. Ich schrie auf. Ich wusste nicht woher er kam. Dann richtete ich mich aus meiner gekrümmten Haltung wieder auf. „Was wollt ihr von mir?“, keuchte ich und sah sie mit meinen braun-roten Augen an. Dann konnte ich es nicht unterdrücken. Ich musste wieder schreien und sank auf meine Knie. „JANE, hör auf sofort, sie hat nichts getan!“, kam es von einem den ich vorher noch nicht wahrgenommen hatte. Er saß auch auf einem Thron, hinter Aro und hatte ebenfalls braune Haare.
Kaum hatte er das gesagt. Hörte der Schmerz auf. Ich keuchte erleichtert und stützte mich mit den Händen auf den Boden ab und richtete mich dann auf um auf zu stehen. „Nun …. Was wollt ihr von mir?“, keuchte ich atemlos. Ich leis meinen Blick zwischen ihnen hin und her gleiten.
„Sie ist noch nicht soweit!“, sagte der mit den blonden Haaren auf dem Thron.
„Sie sind immer soweit Caius, das weißt du doch. Okay. Wir können sie nicht verwandeln, da wir uns nicht um sie kümmern können.“, sagte Aro.
„Das könnte doch dann einer aus den …“, sagte Caius, konnte aber nicht aus reden. „Wir können es nicht, wir haben zur Zeit andere Probleme!“, sagte Aro mit lauter und erboster Stimme. Sofort zuckte ich zusammen. Dann setzte sich Aro wieder gerade auf den Thron und hatte seine fröhliche Miene aufgesetzt.
„Entschuldigt mich bitte!“, sagte auf einmal der dritte Man auf seinen Thron, stand auf und verließ den Raum und alle sahen wir ihm verwirrt hinter her. Dann nach einigen Sekund der Stille ergriff Aro das Wort. „Schicken wir sich doch zu den Cullens. Die kümmern sich doch immer so gerne in Menschen. Und sie können das dann erledigen….. Sie muss ja jetzt verwandelt werden oder sterben!“, stellte Aro fest und sah zu Caius. „Was meinst du?“
Caius sah ihn etwas ratlos an. „Ich geh mal mit Marcus reden!“, sagte dieser dann und verschwand ebenfalls aus dem Raum. Dann sah ich Aro fragend an. „Warum wollt ihr mich zu den euren machen, einen Vampir, nehme ich an!“, fragte ich dann noch. Aro lächelte belustigt und sah mich an. „Du bist eine Kämpferin soweit wie ich gehörte habe. Ich wandte mich ab und verdrehte die Augen. Toll ich konnte ein bisschen Kämpfen, das war es auch schon. Dann ging ich an eine Wand und ließ mich ihr herunter gleiten und lehnte mich gegen die kalte Wand. Ich kam hier ja eh nicht raus, ohne einen von denen, warum sollte ich das dann machen? Meine Kräfte aufbrauchen und mich gar nicht wehren können. Ich sah im Augenwinkel wie Aro mit den Vampiren sprach, Alec, Jane, Demetri und Felix. Ich seufzte und zuckte zusammen als auf einmal wieder Marcus, welcher pechschwarze Augen hatte, und Caius im Raum. „Wir sind einverstanden, sie soll zu den Cullens!“
Ich seufzte und stand auf und kam auf alle zu. „Ich soll also zu diesen Cullens. Wenn ich da hin muss würde ich gerne wisse, wer sind die, wo, und warum?“
„Das wird sich schon alles vor Ort erklären!“, sagte Aro. „Sobald du aber Vampir bist musst du uns einen Besuch abstatten!“
Ich nickte wieder willig und sah ihn an. „Jane hol du ihr noch ein paar Sachen, ich gebe dir gleich noch einen Brief den du ihnen geben sollst.“ Jane sah mich sofort auffordernd an und ich kam auf sie zu. Wir verließen gemeinsam den Raum, ich fühlte mich sehr unwohl. Dann schrag ich zusammen als Aro fast schrie: „Marcus, ach wie schön, du hast deine La tua cantante gefunden“ Sofort sah ich Jane fragend an, doch die starrte nur nach vorn.
„Was ist ein La tua cantante?“, fragte ich sie.
„So werden Sänger genannt!“
„Sänger… so wie….“, ich konnte nicht ausreden. „Nein nicht die, wir bezeichnen so bestimmte Menschen, aber das werden die Cullens schon erklären!“, sagte sie prompt. Aus ihrem Mund hörten sich die Worte seltsam scharf und hervorgepresst an. Ich gab mich der Antwort nur wiederwillig zu frieden.
„Warum leben hier so viele Vampire?“, fragte ich dann Jane.
„Wir sind ein Vampir Clan, wie die Cullen. Wir sind die Volturi, der größte Clan!“, erklärte sie knapp. Mehr Informationen konnte und dürfte ich wohl nicht erwarten. „Wohin gehen wir?“
„Dir ein paar gescheite Sachen holen“ Okay… das wollte ich jetzt definitiv jetzt.
„Was verstehst du unter gescheit?“
„Kleid“
Ein Kleid? Das war nicht ihr ernst?! Wie soll ich mich denn in so etwas bewegen können, das ich doch nahezu unmöglich. Doch ich sagte nichts und ließ es über mich ergehen.
Dann waren wir an einem Raum angelangt, wo mir jemand nachher Kleider in die Hand drückte und ich sie anprobieren sollte. Ich seufzte leise. Sie waren alle schwarz. Ich tapste in den Raum und zog das erste Kleid an. Es war Ärmel los und war mir oben rum zu groß. Als ich es Jane sagte, kam sie genervt in den Raum und zog an meinem Rücken, an irgendwelchen Bändern. Ich keuchte, sie schnürte mir die Taille und den Brustkorb zu.
„Passt doch!“, sagte sie dann und ich nickte. Ich fühlte mich so… eingequetscht. „Okay… Das Kleid kannst du gleich anlassen!“, sagte sie und sah mich abschätzend an. „Ich hol dir noch ein paar Kleider… Und eine Handtasche, du willst doch nicht etwa das hässliche Ding mit dir rumtragen.“, sagte sie und deutete auf meine Umhängetasche. Ich wollte schon was empört sagen, als jemand neues dazu kam. „Ich schminke sie schon Jane! Du kannst den Rest holen!“, sagte die fremde Frau. Dann wandte sie sich mit zu. „Hallo ich bin Heidi!“, sagte sie mir und streckte mir die Hand hin, die ich entgegen nahm. Sie war kalt….
„Ich werde dich jetzt schminken!“, sagte sie und fing dann schon an. Sie fing an meine Schminke ab zutragen. Dann konnte ich mir ein Schrei nicht verkneifen, als sie an meiner Schläfe angelangt war. „Was ist passiert?“, fragte sie verwirrt und starrte meine Schläfe an. „Was hast du denn da gemacht?“, fragte sie und schob meine Haare beiseite. „Ich wurde gestern beim Kampftraining K.O. getreten als Alec es geschafft hatte mich abzulenken!“, sagte ich leise. „Ich weiß!“, ertönte die Stimme von Jane „Er hat es erzählt. Du hättest ihn nach 3 Minuten oder so erst richtig bemerk!“, sagte sie und kam mit ein paar Kleidungstücken und einer Handtasche. Ich seufzte und biss mir auf die Lippe. „Sie können weiter machen!“, versuchte ich dann zu sagen, was sie auch tat.
Dann fing sie wieder an mich zu schminken. „Ich packe dann mal deine wichtigsten Sachen um!“, sagte sie und ich drehte den Kopf ruckartig zur Seite: „Nein!“, sagte ich und sah zu ihr rüber. Heidi stöhnte. Sie hatte mir den Eyeliner quer durch mein Gesicht gezogen, glaubte ich zumindest. Aber da hatte Jane schon in der Hand was ich hätte vermeiden wollen. Sie musterte es verwirrt und schlug das kleine Heftchen auf. Dort faltete sie eine Karte aus einander und zog die Luft ein und war dann aus dem Raum verschwunden. „Oh nein!“, murmelte ich ….
„Was ist denn…. Was ist daran so schlimm?“
„Das war mein Stammbaum.“
„Und?“
„Bis jetzt weiß noch niemand meinen Nachnamen, oder?“
„Ich zumindest nicht!“
„Ok!“, sagte ich dann nur knapp. „Ich glaube ich muss gleich zu Aro.“, murmelte ich.
„Dann werde ich mal zu sehen, dass ich mit dir fertig werde!“, sagte sie und fing an mich weiter zu schminken. Kaum war sie fertig, kam Jane in den Raum gestürmt. „Du sollst zu Aro!“, ich seufzte und kramte etwas aus meine Umhängetasche. Eine Kette. Ich stopfte sie unter meine schwarzen Kampfbandagen. Ich wollte nicht, dass die auch noch jemanden in die Hände fällt.
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Na? Wer weiß was passiert ist? xD
- Kapitel 5:
Ich kam wieder in den großen Saal, oder sagen wir eher stolperte, da mit Jane auch noch High Heels geben musste. Als ich vor Aro stand machte ich mich schon auf sein Geschrei gefasst, doch er stand auf und kam auf mich zu. „Kannst du mir das erklären?“, fragte er und hielt mir das Heft vor meiner Nase. Es war, wie schon gesagt grün, und das angeblich Familienwappen darauf. „Das hat meine Mutter gemacht!“, sagte ich fest. Es entsprach der Wahrheit.
„Bist du sicher, dass sie an den richtigen Stellen gesucht hat?“
Ich zuckte mit den Schultern.
„Warum hat sie das getan?“
„Aus Verzweiflung?“
„Warum?“
„Weil mein Dad im Krieg verschwunden ist!“
Er sah mich Verständnislos an. Ich zog heraus fordernd eine Augenbraue hoch. „Soll ich nun zu den Cullens, oder nicht?“
„Ja, du solltest zu ihnen!“, sagte er und sah mich skeptisch an. „Wenn ihr bei den Cullens seid, gib Carlisle bitte das Heftchen und diesen Brief!“, und drückte mir mit diesen Wort mein Stammbaumbuch und den Brief wieder in die Hand.
„Demetri, Jane, Alec hier geht mit ihr und bringt sie zu den Cullens!“, sagte er bestimmend und ließ sein Blick durch den Raum gleiten. Ich tat es auch kurz und sah nur Alec und Jane, Demetri war wohl gerade nicht da.
„Wie sollen wir sie finden, wir wissen nicht wo sie zurzeit sind!“, sagte Jane vorsichtig.
„Deshalb sollt ihr auch Demetri mitnehmen!“, sagte er ruhig und ging wieder zu seinem Thron und setzte sich. „Alec du suchst Demetri und Jane du bereitest Victoria für die Reise vor, okay?“
Sie nickte nur stumm und schleifte mich dann wieder in den Raum, wo ich das letzte Mal auch war. Ich packte schnell alles um, was ich benötigen würde. Pass, Reisepass und etc. Ich hatte es immer bei mir, ich fühlte mich dann irgendwie sicherer, auch wenn das zu dem Missfallen meiner Mutter war. Ich hatte lange gebraucht sie zu überreden, dass ich das alles mit mir rumtragen dürfte. Ich stopfte alles in die Handtasche, auch den Brief. Dann ging ich zu schon und nickte ihr zu.
/POV Renesmee
Es klopfte an die Tür. Die Dunkelheit war schon längst über Ketchikan herein gebrochen. Ich mochte Alaska, da fielen meine Eltern nicht so auf und wir waren fast ungestört. „Renesmee, machst du mal bitte die Tür auf?“, ertönte die Stimme meines Vaters. „Ja mach ich!“, schrie ich zurück.
Schnell huschte ich zu der hellen Eichentür. Ich roch den Menschen, bevor ich die Tür auf machte, er roch …. Gut. Ich riss die Tür auf und erblickte erst Mal drei Vampire. Die Zwillinge Jane und Alec und dann noch Demetri. Den Menschen sah ich nicht. „Dad, die Volturi!“, schrie ich dann und lächelte die drei an. Meine Locken flossen meinem Körper entlang. Ich mochte sie. Ich wollte sie auch nicht schneiden lassen. Ich wusste auch, dass ich viel älter aussah, als ich wirklich war. Nunja… Ich bin ja auch ein Halbvampir. Dann stand mein Vater neben mir. Edward Cullen. Er war ein Vampir. Ich mochte ihn sehr. „Was wollt ich hier?“, fragte mein Vater die drei Volturi.
„Paket abliefern!“, sagte Demetri und lächelt doof. Ich verdrehte leicht die Augen. „Wer ist die 4. Person?“, fragte Edward.
„Das Paket!“
„Sehr witzig… Und warum bringt ihr sie zu uns?“
„Weil ihr euch um sie kümmern sollt!“
Langsam und unsicher trat ein Mädchen vor. Sie war schön, fand ich zumindest. Sie hätte vom Aussehen her ein Vampir sein können, aber der Geruch passte nicht dazu. Ihre platinblonden Locken umspielten ihr blasses Gesicht, sie schimmerten leicht rot. Ihre Augen hatten auch einen braun-rot Ton, was mich verwirrte. Ob sie auch ein Halbvampir war? Sie lächelte schüchtern und stand sehr gerade in ihrem Korsetten-Kleid und ihren High Heels. „Ich soll bei euch wohnen, bis mich jemand verwandelt!“, sagte sie auf Englisch und man hörte leicht ihren Italienischen Akzent. Sie sah dann kurz auf. Ich merkte, dass sie zwei Gegenstände in der Hand hielt. „Ich soll das Carlisle geben!“, sagte sie dann und deutete Auf die Gegenstände. Ich nickte. „Dad sollen wir sie rein lassen?“
„Was ist denn hier los?“, ertönte die vertraute Stimme von Carlisle.
Das Mädchen sah verwirrt auf und Blick zu dem Mann. Sie trat ein paar Schritte auf ihn zu. „Ich soll ihnen das geben, Mr. Cullen. Der Brief ist von Aro und er meinte sie sollen in dieses Heftchen sehen, ich würde es nachher aber gerne wieder haben, da es mir viel bedeutet“, sagte sie mit einer sanften Stimme und sah ihn unsicher an. Sie streckte dabei den Brief mit dem Siegel und das grüne Heftchen entgegen. Ich konnte erkennen, dass auf dem Heft ein Wappen war. Es kam mir bekannt vor. „Danke!“, sagte Carlisle verwirrt und ich merkte auf einmal, dass seine Augen nicht mehr golden waren sondern schwarz, waren wir nicht gestern er jagen? Er machte den Brief auf und seine Augen huschten kurz über das Papier. Edward schien den Brief über die Gedanken von Carlisle mit zu lesen und hatte eine nachdenkliche Miene aufgesetzt. „Sie kann hier bleiben… Ich muss wohl zustimmen. Also ich bin einverstanden, könnt ihr das Aro ausrichten...?“, wendete er sich an die Volturi. Die nickten nur und verschwanden. Als ich mich wieder umsah, bemerkte ich, dass sich der gesamte Clan im Wohnzimmer versammelt hat. Als sich dann die Tür schloss, sagte Carlisle: „Herzlich Willkommen in unserer Familie Victoria, du weißt ja das wir Vampire sind!“, sagte er und lächelt. Er hielt ihr die Hand hin und Victoria nahm sie. „Ich werde dich gleich mal untersuchen. Nach Knochenbrüchen! Ist das in Ordnung für dich?“, fragte er sie und sie nickte nur bescheiden. Knochenbrüche? Wovon hatte sie denn Knochenbrüche, aber das war jetzt egal. Wir nahmen sie alle herzlich in unsere Familie auf.
/POV Ende
Ich war überwältigt von der Herzlichkeit der Cullens, sie waren so ganz anders als die Volturi, was mich auch beruhigte. Zumindest glaubte ich das. Als sich das hektische gelöst hatte, entführten mich die Mädchen, nur Esme blieb im Raum stehen.
„Woher weißt du von uns? Ich habe zwar gewusst, dass du kommst, aber warum bist du hier?“, sagte das Mädchen mit den dunklen, schwarzen und kurzen Haaren. Ich nahm an, dass sie Alice sein musste.
„Ich war mit meiner Schulklasse in Volterra….“, doch weiter kam ich nicht. „Und vor allem wie siehst du aus? Wo hast du dann das Kleid her?“
„Das hat mir Jane gegeben!“
„Jane?!“
„Ja!“
„Und warum trägst du Bandagen?“
„Weil ich es mag!“
„Du bist ja schlimmer als Bella!“
„Das hab ich gehört!“, schaltete sich die Bella ein.
„Sei doch mal ehrlich… Dein Modegeschmack ist nicht der beste!“
„Stimmt genau!“, meinte dann auch noch Rosalie.
„VICTORIA? KOMMST DU BITTE RUNTER? DAMIT ICH DICH UNTERSUCHEN KANN?“, ertönte die Stimme von Carlisle. Sie schienen alle zu schreien, damit ich sie hören konnte. Ich lächelte kurz und war erleichtert, nicht mehr ausgequetscht zu werden. Ich ging die Treppe runter, aber knickte immer wieder um, es war nicht besonders angenehm. Er ging mit mir in ein Zimmer, was einem Krankenzimmer ähnelte. „Legst du dich kurz auf die Liege!“, sagte er knapp und wandte sich der Tür zu. „Und zieh dich bitte bis auf die Unterwäsche aus! Dann kann ich dich besser untersuchen!“, sagte er dann noch und trat aus der Tür. Ich seufzte leise und zog mich bis auf die Unterwäsche und meine Bandagen aus. Diese wollte ich eigentlich nicht abmachen. Ich faltete die Sachen und legte sorgfältig auf die Liege. Dann setzte ich mich daneben. Die Tür schwang auf. Es war nicht Carlisle. Es war Emmet. Ich kreischte kurz und schlang meine Arme um meinen Körper um ihn zu verdecken. Ich merkte wie ich rot wurde. „Oh ´schuldigen…. Du solltest aber wissen ich bin verheiratet!“, sagte er und lächelte breit. Dann kam er doch in den Raum und setzte sich neben mich auf die Liege. Ich sah ihn skeptisch an. „Na, wo hat das Vicky denn die Knochenbrüche her?“, fragte er mich neckend. Ich verengte meine Augen zu Schlitzen und schlug in mit meiner Faust gegen seinen Oberarm. Meine Augen weiteten sich: „Scheiße…. Wand….“
Emmet fing an zu lachen. „Hast du mich gerade als Wand bezeichnet?“
„Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass es sich anfühlt als würde man auf eine Wand eindreschen, wenn man es bei Vampiren tut.“
Wieder lachte er. „Das hört sich ja fast so an als hättest du gegen welche gekämpft!“
Ich sah ihn genervt an. „Das hast du doch nicht, oder?“, fragte er dann etwas verwirrt. „Warum bin ich wohl bei den Volturi gelandet… Weil ich von Demetri angegriffen wurde, ich habe es geschafft mich irgendwie zu wehren, dann kam Felix und umklammerte mich von hinten, dann haben sie mich gemeinsam zu Aro geschleppt“
Emmet fing an zu lachen. Carlisle stürmte rein. „Dann wollen wir mal sehen… Emmet, was machst du denn hier?“
Dieser lächelte darauf doof und ging Richtung. „Carlisle, ich weiß warum sie noch lebt. Sie hat gegen Demetri gekämpft. …. Vicky, ich freue mich schon gegen dich zu kämpfen, wenn du ein Vampir bist!“, sagte er und verschwand. Verwirrt sahen Carlisle und ich uns gegenseitig an. „Du hast gegen Demetri gekämpft?“, fragte er. „Ja… stand das nicht in dem Brief?“ –„Nein, nur, dass es ein Unfall gab!“ Jetzt musste ich lachen. „So, dann fangen wir jetzt an. Kannst du vorher noch die Bandagen ab machen? Ich muss deine Hände auch noch untersuchen.“ Ich nickte und fing an sie abzuwickeln. Als bei der zweiten war, fiel mir die Kette aus der Bandage. Carlisle fing sie auf und sein Blick verfinsterte sich sofort. „Wo hast du die her?“
Zuletzt von Victoria Caligo am Sa Jan 19, 2013 9:51 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Re: Bis(s) ~ ich wieder kämpfen muss [eine FF]
- Kapitel 6:
Panik stieg in mir auf, aber ich konnte nicht genau erklären warum
„Ich …. Ich …. Ich habe sie geerbt!“, sagte ich unsicher. Gelogen, das hatte ich nicht. Es war ein Erbstück von meinem Vater.
„Wie ist eigentlich dein ganzer Name?“
„Victoria Caligo C….“, denn zweiten Nachnamen wollte ich nicht sagen, ich hatte große Angst vor seiner Reaktion. „C… was?“
„Ich …. ähm…. Heiße ….“, ich kann ihm doch nicht einfach sagen wie mit vollem Name heiße, er würde ausrasten. „Cullen!“, ertönte eine weitere Stimme. „Sie heißt Cullen!“ Nervös versuchte ich zu erkennen, wer in dem Türrahmen stand. „Edward, das ist doch nicht möglich!“
„Sie kann doch kein Cullen sein und gänzlich ein Mensch sein!“
„Bist du dir da sicher?“
„Ja, warum sollte sie sonst die ganze Zeit denken: Ich kann ihm doch nicht sagen, dass ich Cullen heiße!“
Ich sah nervös zwischen den beiden hin und her… ich wusste nicht was ich tun sollte, ich fühlt hilf- und nutzlos. Neben diesen Vampiren war ich ein nichts. Unter den Menschen hatte ich ein wenig ansehen gehabt, für das was ich tat und meine Entschlossenheit, dass ich beim Kämpfen oft die Oberhand behielt und nie die Kontrolle verlor, doch das alles brachte mir nichts. Ich war ein wehrloser Mensch zwischen super starken Vampiren, die mir einfach nur Angst machten. Würden sie mich angreifen, wäre ich Tod, doch ich glaube dieser Vampir Demetri, oder wie immer der auch heißt, wollte mich nur testen.
Ich schluckte schwer bevor ich unsicher und mit zitternden Stimme sagte: „Er hat Recht… Mein ganzer Name ist Victoria Sophia Caligo Cullen!“
Beide sahen mich verwirrt an, was mich verwunderte, da es ja dieser Edward zu wissen schien. „Noch ein Grund mehr dich komplett in unsere Familie auf zunehmen, du hast ja vorher schon praktisch dazu gehört.“, sagte Carlisle und lächelte breit. In seinem Gesicht war, aber immer noch, Verwirrung zu lesen.
„Wie geht das eigentlich?“
„Haben sie sich den Stammbaum nicht angeschaut?“, fragte ich Carlisle.
„Du kannst ruhig du zu mir sagen… und nein… das hab ich nicht… warum?“
„Sie stehen ganz oben!“
„Nein das kann nicht sein, ich hatte nie leibliche Kinder!“
„Sicher?“, ich zog das Heftchen wieder hervor und reichte es Carlisle. Er musterte es und Verzweiflung war ihm an zu sehen. „Das kann doch unmöglich sein…. Ich war mit ihr nicht lange befreundet!“
„Was ist los?“, fragte Edward und hatte ein verwirrtes Gesicht. Konnte Edward nicht Gedanken lesen? Carlisle reichte ihm dann das Heftchen und auch er zog scharf die Luft ein. Dann wandte er sich an Carlisle. „Geh du mal jagen… Ich kümmere mich um sie, schließlich habe ich Medizin studiert und müsste Brüche erkennen können.“
Am Ende hatte mich Edward untersucht. Es war schrecklich gewesen. Mein rechtes Fußgelenk und meine beiden Hände waren gebrochen. „Ich glaub das muss sich Carlisle nachher nochmal ansehen!“, sagte Edward als er fertig war und setze sich neben mich. „Warum lebst du noch?“, fragte er mich dann, diese Frage verwunderte mich zu tiefst, warum ich noch lebte, dass wusste ich selber nicht genau. „Ich weiß es nicht!“, gab ich ehrlich zurück und sah ihn fragend an „Warum?... Warum wollt ihr das alle wissen?“
„Wir sollen dich schützen, du wurdest von Vampiren angegriffen und lebst, das gibt es nur sehr selten, das ein Mensch lebend die Volturi verlässt“
Ich sah ihn zweifelnd an. Ich war doch nichts wert. Ich war eine kleine unbedeutende Kämpferin, die falschen Zielen nach jagt und nicht mal es schafft sich gegen Erwachsene zu gewinnen und dabei war ich schon 16. „Ich weiß es nicht, woher soll ich das auch wissen?“
„Edward… kommst du mal, das musst du dir mal anschauen!“, hörte ich auf einmal die Stimme von Bella „Und bring Vic auch mal mit!“ Hat sie mich gerade Vic genannt?! Ehrlich jetzt? Doch Edward hob mich kurzer Hand hoch trug mich rennenderweise in das Wohnzimmer.
Live aus Volterra
Stand unten rechts am Bildrand.
Hier hat sich vor kurzem ein Überfall stattgefunden, den Zeugen nach zu urteilen, wurde das Mädchen Victoria Sophia Caligo C. von einem fremden Mann angegriffen. Da sie schon lange Kampfsport praktizierte, wollte sie ihre Freunde beschützen und die Möglichkeiten zu Fluch verschaffen, ab diesen Zeitpunkt wurde sie nicht mehr gesehen. Die Behörden sind ratlos, da es keine Spur von dem Mädchen gibt. Die Behörde bittet um Hilfe, die 16 Jährige Teenagerin zu finden.
Dann wurde ein Bild von mir eingeblendet, wo ich lächelnd in der Sonne stand und mich mit jemand zu unterhalten schien. Dann erscheint meine Freundin auf dem Bildschirm. Sie war in Tränen aufgelöst.
Wir ging in …d…diese …B…Burg… Da…Da…Dann ….kam….da….dieser Mann…..fra…frag…fragte….u… uns…. Was …wir ma…machen würden… Dann….hat er meine …Fr…Freundin …angegriffen….. Und ich… hatte A…Angst und…und…und bin weggerannt …und….und…und…habe…ihr nicht geholfen…
Dann erscheint wieder das Gesicht der Reporterin.
Wie sie alle hören und sehen konnte, wurde dieses arme und wehrlose Mädchen wahrscheinlich entführte. Da ihre Freundinnen schon ein schreckliches Traumata erlitten haben, sorgen sich die Experten um das Mädchen. Das dritte Mädchen, welches mit ihnen unterwegs war, steht unter Schock und hat noch keine Aussage gemacht
Dann erscheint wieder das Bild von mir selbst.
Bitte helfen sie uns, das arme Mädchen zu finden, bevor ihr noch schreckliches wiederfährt. Die Polizei ist ratlos, da es keinerlei Spuren gibt… Damit wieder zurück ins Studio.
Dann schaltete Bella den Fernseher aus. „Ach du Scheiße!“, entwich es mir. Das konnte doch nicht wahr sein!... Das…Das….
„Da haben die Volturi, aber mal wieder was tolles geleistet!“, sagte Edward. „Ich rufe Jake an!“, sagte Renesmee… Moment… Renesmee, wo kam die denn auf einmal her. „Warum?“
„Ich vermiss ihn so, und außerdem, sollte ihn das doch auch interessieren!“, mit diesen Worten verschwand sie aus dem Wohnzimmer.
Müdigkeit übermannte mich, erst jetzt würde mir klar, wie extrem die Zeitverschiebung war, In dem Bericht war es helligster Tag, Mittag würde ich fast sagen, während sich hier, über Kanada die Dunkelheit erstreckte. Es war unheimlich zu sehen wie Vampire in Aufregung waren, dann kam Jasper hinunter.
„Was ist hier? Warum seid ihr hier so aufgeregt?“
Auf einmal entspannte ich mich wieder und fühlte mich geborgener. Keine Ahnung woher das kam, aber ich fühlte mich wohl und meine Augen wurden schwerer. Ich wollte jetzt einfach nur noch schlafen. „Jasper?“, fragte dann Edward „Was soll das?“
„Sie sollte doch auch malschlafen!“
„Das kann sie bestimmt auch ohne Hilfe, immer hin kann sie es noch!“, ertönte eine lachende Stimme. Natürlich, wer sollte es sonst sein, war es Emmet. Ich verdrehte leicht die Augen und lehnte mich leicht nach hinten, gegen die Couch.
„Warum sitzt Victoria denn halb nackt auf der Couch?“, fragte eine freundlich klingende Stimme und schloss hinter sich die Tür. Es war Carlisle. „Fernsehbericht, von ihr, sie würde entführt.“
Carlisle riss die Augen auf. „Ja genau!“, sagte dann Edward. Dann herrschte kurz Stille.
„Ach Carlisle, kannst du dir Brüche mal anschauen? Sie scheinen mir sehr kompliziert zu sein!“
„Okay mach ich!... Aber sie schläft fast!“
Dann wurde um mich alles dunkel und mollig warm. Ich war in dem Land der Träume und genoss es.
In meinem Traum passierte merkwürdiges:
Vampire standen mir gegenüber, viele, extrem viele. Ich drehte mich langsam um, um dann weg zu laufen, ich lief schneller immer schneller, ich hörte nur wenige Schritte und sie waren langsamer als meine. Ich sah mich, doch konnte keinen sehen, Bäume rauschten an mir vorbei und dann blieb ich schlitternd stehen. Ich war auf einmal in dem riesigen Saal und stand direkt vor Aro, dieser lächelte mich freundlich an und breitete fast freundschaftlich die Arme aus. „Ich freue mich, dich in den Reihen der Vampire begrüßen zu dürfen!“, sagte dieser. „Das freut sie also? Ich hasse es, machen sie es wieder rückgängig“, schrie ich und wollte mich auf ihn stürzen, doch da umklammerte mich wieder Arme von hinten… es war Felix, ich schnaubte verächtlich und schaffte es mich zu befreien. Doch dann packte mich jemand am Kopf und drehte ihn weit zur Seite. „Willst du, dass ich dir den Kopf von den Schultern reiße?“, sagte eine Ungekannte Stimme. „Vic….Vic!.... Vic, wach auf!“, schrie dann eine Stimme, die weit aus der Ferne zu kommen schien.
- Kapitel 7:
Bella hatte mich schon wieder Vic genannt, warum gab sie mir einfach so einen neuen Spitznamen? Vor allem kannte sie noch nicht mal richtig. Und ich sie nicht, ich wusste gar nichts über Cullens, okay…. Vielleicht das ich auf irgendeine Weise mit Carlisle verwandt bin und das sie Vampire sind. Ich sah sie kurze Zeit an, dann sprang ich auf und rannte zur Tür. Das kam nicht gut, da mein Fuß höllisch anfing zu schmerzen, doch dann begann mein Gehirn zu benebeln und ich empfand immer weniger Schmerzen. Kräftige Arme umklammerten mich von hinten und ich hatte das Gefühl zu ersticken. Das musste Emmet sein, sonst umarmte mich keiner so, ohne mich halb zu töten. „Du willst du nicht weg rennen, vor allem, da du noch nicht einmal richtig laufen kannst“, sagte er und musste selber ein wenig lachen. Seine kalte harte Haut spürte ich und es jagte mir einen Schauer über den Rücken, augenblicklich war mir kalt.
„Lass mich los!!!!“, fauchte ich.
„Nein….“
„LASS….MICH …LOS!“
Panik stieg in mir auf, schreckliche Panik. So etwas Extremes hatte ich noch nie verspürt. Ich merkte wie ich anfing zu schwitzen. >> Toll…. Angstschweiz….Das hat mir auch noch gefehlt. Ich bin ja nachher der größte Reinfall der Vampire überhaupt. „LASS MICH LOS!“, schrie ich erneut, doch diese Mal zitterte meine Stimme leicht. Ich wollte hier weg! Ich hatte hier einfach nichts zu suchen, das hatte ich schon lange kapierte. Ich fing an mich in seiner Umarmung zu winden und zu drehen, doch es brachte nichts, genauso wie bei diesem Felix. Der hat mich nachher, wortwörtliche, in mein Persönliches Verderben gezerrt.
Nun fingen mir Tränen über die Wange zu laufen, und das aus Verzweiflung. Ich sollte nicht hier sein, ich müsste TOT sein.
„Was wollt ihr eigentlich alle von mir? Ich bin doch gar nichts, im Gegensatz zu euch. Ihr seid stärker, schneller, schöner…. Einfach besser…. Was wollt ihr eigentlich von mir?“, sagte ich unter Tränen, das war einfach alles zu viel.
„SSCCCCCCCCCCCCCCCH…. Ist doch alles gut…“, sagte Emmet. „Lass mich bitte los… mir ist kalt.“
„Ja warte kurz!“, sagte er und hob mich hoch und setzte mich auf die Couch. Dann verschwand er und kam mit einer Decke wieder, die er mir gab. Ich legte sie mir um die Schultern und kuschelte mich in sie ein. Dann setzte sich Emmet neben mich.
„Du musst wissen, mache Menschen werden extra verwandelt, wegen ihren Fähigkeiten…. Wie Jasper.“
Verwirrt sah ich auf und musterte ihn neugierig. >>Ich muss hier weg, vielleicht schaff ich das nachher!<<, dachte ich mir, während ich so tat als ob.
„Ja er hat Recht“, ertönte die Stimme von Jasper, verwirrt sah ich auf. „Weißt du was Neugeborene sind?“ Ich schüttelte nur stumm den Kopf, weshalb mir die Haare in mein Gesicht flogen.
„So werden die Vampire innerhalb ihres ersten Jahres genannt. Sie sind stärker als die älteren Vampire, weil sie noch ihr eigenes Blut noch in ihrem Gewebe haben. Manche nutzten dieses Wissen und stellten Armeen auf. Armeen aus Neugeborenen.“
„Und du warst auch einer von ihnen.“, stellte ich unsicher fest.
„Ja… Maria Diáz, eine Mexikanerin hat mich verwandelt. Sie wollte mit Hilfe ihrer Armee ihr Herrschaftsgebiet zurück erobern…“ Und Jasper begann mir seine halbe Lebensgeschichte zu erzählen, mit den Neugeborenen und Maria. Das er ihr Geholfen hat, wegen seiner Gabe Gefühle zu spüren und zu manipulieren. Halt bis zu dem Zeitpunkt, wo er zu den Cullens kam. Dann erklärten mir den beiden noch, was es mit dem Gaben auf sich hatte und vor wem alles ich mich in Acht nehmen sollte, da sie „gefährlich“ oder „übermächtige“ Gaben haben. Dann wollte ich noch was über die Volturi wissen, aber sie schienen mich irgendwie abzublocken, wahren wohl auf die Leute nicht so gut zu sprechen, ich weiß zwar nicht warum, aber so etwas kann viele, etliche Gründe haben. Ich z.B. mag sie nicht, weil sie mein komplettes Leben auf den Kopf gestellt hatten. Sie hatten mich aus meinem alten Leben heraus gerissen und mich in ein neues gesteckt, wo ich nur auf der Flucht war, quasi vor allem. Ich wollte das alles nicht, ich wollte wieder normal sein, die verrückte Außenseiterin, welche von niemand ganz Recht verstanden wird. Ich vermisste mein altes Leben, obwohl es nicht das schönste war. Ich hatte wenigsten ein. Als ich so darüber nachdachte. Lief mir eine Träne über die Wange.
Dann wandte ich mich an die beiden Jungs. „Kann ich mich ein bisschen schlafen legen, dass macht mich alles ein wenig fertig!“, sagte ich und tat so als ob ich Extrems traurig und müde währe. Beide nickten. Ich wollte aufstehen und ging, oder humpelte vielmehr, ein paar Schritte und drehte mich dann um. „Wo kann ich mich denn schlafen legen?“
Emmet kam zu mir und trug mich in mein Zimmer, was ich etwas über trieben fand, er hätte es mir auch einfach sagen können. Was mich erleichterte es ein Zimmer im ersten Stock. Dann legte ich mich in das Bett. Es war weich. Fast war ich tatsächlich eingeschlafen, doch ich wollte das nicht. Ich hörte Stimmengewirr von irgendwoher. Edward behauptete man müsse mich im Auge behalten, damit ich nicht weg laufe, doch die anderen stimmten dagegen. Dann sprang ich auf und sprang aus dem Fester und landete etwas ungeschickt, aber ein aufschreien konnte ich unterdrücken, ich hatte nur wenig Zeit, das wusste ich, dann lief ich los. Panik und Angst wollte wieder in mir auf und es benebelte mein Gehirn. Immer weniger empfand ich den Schmerz, ich schneller konnte ich laufen.
Ich rannte einfach los, in einen Wald und auf die Bäume zu, ich hatte bei ihnen das Gefühl in Sicherheit zu sein. Ich rannte immer tiefer in den Wald. Dann kam ich an eine Wasserquelle ging in sie hinein und verweilte dort eine Weile und ging zu dem anderen Ufer. Schnell stieg ich wieder hinaus und rannte weiter. Meine nasse Kleidung klebte an meiner Haut…. Warte…. Kleidung?! … Habe ich nicht halbnackt auf dem Sofa gesessen. Ich wollte stehen bleiben und sehen was ich an hatte, doch bevor ich das tun konnte stolperte ich, ich glaub es war eine Wurzel gewesen. Ich schlug der Länge nach auf dem Boden auf und landete mit dem Gesicht im Matsch. Ich verzog mein Gesicht, sodass auch der Matsch in meinen Mund gelangte, das war jetzt Extrems eklig. Ich ging in die Liegestützposition und stemmte mich hoch. Ich nutzte die Situation um auf zustehen und sah an mir herunter. Ich war über und über mit Schlamm bedeckt. Ich war als quasi braun, ich freute mich kurz… ich hatte eine andere Hautfarbe, okay…. Das war jetzt dumm. Doch dann viel mir was ein. Ich legte mich wieder in die Mocke und wälzte mich hin und her, angeblich sollte das den Geruch verdecken. Dann zog ich meine Schuhe aus und ließ sie in der Mocke stehen und rannte weiter.
Erst jetzt wurde mir alles richtig bewusst, ich war auf der Fluch, vor Wesen die stärker waren als ich und gegen die ich gar keine Chance hatte, dann flüchtete ich noch vor sämtlichen Behörden, niemand dürfte erfahren, dass ich noch lebte, das würde wohl sehr unangenehm für mich und alle beteiligten ausfallen. Langsam liefen mir Tränen über mein Gesicht. Ich lief immer weiter und ich bemerkte wie langsam die Sonne wieder unterging, ich hatte wohl einen ganzen Tag verschlafen…. Oder war ich die ganze Zeit gerannt? Um ehrlich zu sein wusste ich es nicht. Als sich mit der Dunkelheit auch die Müdigkeit über mich ersteckte, kletterte ich erschöpf auf einen Baum. Ich schlief ein, ich merkte wie ich auf den Boden fiel. Es war nicht besonders weit, aber es tat weh. Nicht in der Lage mich zu bewegen lag ich auf den Boden und gab mich der schwärze der Bewusstlosigkeit hin, oder war es doch der Tod?
/POV jemand anderes
Ich rannte in meiner Wolfsgestalt durch den Wald. Ich hörte Gedanken von meinen Rudelgefährten in meinen Kopf. Es war mir unangenehm so weit von meinem Rudel entfernt zu sein, aber ich musste mich hier um etwas Wichtigeres kümmern. Als ich so durch den Wald rannte, stieß ich auf einmal auf eine frische Spur, ich wusste nicht warum, aber ich fing an sie zu verfolgen. Erst gelangte ich an Wasserquelle. Doch dort verlor ich die Spur. Ich hatte ich einen Drang danach die Spur wieder zu finden, doch es war sehr schwer, Dann fand ich sie wieder, mittlerweile war es stock finster im den Wald und ich beschnüffelte das Schlammloch, dort befanden sich Schuhe, dann verlor ich die Spur, sie schien wie aus gelöscht, vielleicht war sie hier angefangen zu laufen. Dann drehte ich mich wieder um und jagte den gesamten Weg zurück und verfolgte die Spur in die andere Richtung. Immer mehr stieg mir der eklig süße Geruch der Vampire in die Nase. Auf einmal wurde der Geruch immer intensiver und jemand kam immer näher, und das sehr schnell.
Ich brauche erst eine Weile bis ich den Geruch zu ordnen konnte. Es war Emmet, definitiv.
/POV Ende
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Ich würde mich über ein paar Bewertungen oder Kommis/Rezzis freuen
MFG
Freaky
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Re: Bis(s) ~ ich wieder kämpfen muss [eine FF]
Das Cover ... tada xD
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Re: Bis(s) ~ ich wieder kämpfen muss [eine FF]
- Kapitel 8:
Kälte erschütterte mich zutiefst. Ich zitterte. Als ich zu mir kam, starrte ich orientierungslos in Baumkronen. Sie waren in einen leichten Rotschimmer getränkt. Mir war kalt. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah eine leichte Schneeschicht auf dem Boden liegen. Dann kam noch eine Schneeflocke. Es war ein besonders große, dann folgten noch mehr Flocken. Nach und nach besetzten sie immer mehr den Boden. Stapelten sich, verformten sich, schmolzen. Ich merkte, wie meine Augenlider immer schwerer wurden, doch ich wusste, dass ich nicht schlafen dürfte. Wenn ich einschlafen würde, dann würde ich wahrscheinlich sterben, wegen erfrieren, oder ähnliches, aber würde das nicht mich erleichtern? Mich endlich befreien, von den Leiden.
Am liebsten wäre ich aufgestanden und weggerannt, weg von alldem, was mir in den letzten Tagen passiert war, wegen den Vampiren und so. Dann wollte ich einfach wieder nach Haus, nach Haus zu meiner Mutter, welche jetzt wahrscheinlich weinend vor dem Kamin saß, denn sie hatte am meisten verloren. Erst ihren geliebten Ehemann im Krieg, dann noch ihre Tochter. Ihre Tochter die nur weg war, um an einem Schulprojekt teilzunehmen. Die Tochter, welche für sie alles bedeutete, dass wusste ich mit Sicherheit. Sie hatte es mir oft genug klar gemacht, immer und immer wieder.
Ich drehte mich auf den Bauch und versuchte mich hoch zu stemmen, doch kaum belastete ich meine Hände, da sackten sie weg, in einander zusammen. Ich knallte mit dem Gesicht wieder zu Boden. Schmerz schoss durch meinen Kopf. Besonders schmerzte es an Nasenrücken, hoffentlich hatte ich mir das nicht auch noch gebrochen.
Toll wie sollte ich jetzt aufstehen?
Mein Hände und Handgelenke sind im Arsch und …. Doch ein Weg gibt es noch. Ich drehte mich, bzw. quälte mich, auf den Rücken um erst Mal wieder in diese Baumkronen zu starren, welche immer noch von dem roten Schimmer verfüllt waren. Ging eigentlich die Sonne auf, oder unter? Naja egal. Ich winkelte mein Beine an und zog dann meinen Oberkörper nach oben und saß da nun auf dem Boden, mitten in einem Wald. Meine Arme legte ich lasch auf meine Knie. Orientierungslos sah ich mich um. Ein Navi, Handy oder ähnliches wäre jetzt praktisch. Irgendwie schaffte ich es aufzustehen. Alle Knochen und Muskeln schmerzten. Dann über kam mich ein hysterischer Lachanfall, denn ich hatte es geschafft vor den Vampiren zu fliehen, welcher jedoch schnell in einen Hustenanfall überging. Ich krümmte mich. Meine Lunge fing an zu schmerzen. Mein Atem rasselte leicht. Gequält richtete ich mich wieder auf und verzerrte vor Schmerz mein Gesicht, dann hinkte ich zu dem nächsten Baum und lehnte mich dort gegen. Alles schmerzte, jeder Zelle meines Körpers, und auch jede Bewegung. Ich keuchte erleichtert, dennoch schmerzerfüllt, als sich die raue Rinde des Baumes, sich in meinen Rücken drückte. Ich fing an in meinen Taschen rum zu fühlen. Dann fand ich mein Handy. Es war alt und jetzt auch mit Schlamm überzogen. Ich klappte es auf und es ging nicht an. Egal was ich versuchte. Wütend warf ich es den Dreck und starrte stöhnend gen Himmel. Das Rot war irgendwie hypnotisierend. Ich atmete tief ein und aus, dann eroberte ein Knacken meine Aufmerksamkeit. Mein Kopf schnellte in die Richten, wo ich glaube das Geräusch gehört zu haben. Wankend ging ich auf das Geräusch zu, obwohl mir mein Verstand sagte, dass ich es lassen sollte. Doch da hoppelte mir ein einsames Häschen vor die Füße. Ich musste lächeln, doch dann war wieder ein Knacken zu hören, dieses Mal, jedoch, schien es ein schwereres Tier zu sein und zwischen den Hohen Büschen und Kräutern, zeichnete sich etwas Braunes. Es schien ein sehr großes Tier zu sein. Mit dumpfen und knackenden Schritten kam es in meine Richtung. Ich hatte mich während dessen umgedrehte und schritt (humpelte) erst langsam, dann schnell davon. Doch das Tier schien mich bemerkt zu haben und beschleunigte ebenfalls seinen Schritt. Ich versuchte zu rennen, was ich nur unter extremen Schmerzen zusammen brachte und das so lange, bis ich stolperte. Über eine Wurzel. Ich war so ein Idiot, dümmer als ich konnte schon man teilweise nicht mehr sein. Natürlich schoss ein höllischer Schmerz durch meinen gesamten Körper. Stöhnt legte ich meine Kopf seitlich auf den Boden. Aufstehen lohnt sich nicht mehr. Doch dann bemerkte ich einen warmen Atem an meinem Körper. Ich riss erschrocken meine Augen auf und stemmte meinen Oberkörper hoch. Ich hörte ein wütendes Schnauben. Ich drehte mich um und sah das Biest. Ein großes, braunes Ding. Mit dichtem Fell und unheimlichen aussehen. Ein Braunbär. Als er bemerkte, dass ich anscheinend, doch noch lebte, stellte er sich drohend auf die Hinterbeine und schlug dann mit den Vorderpfoten auf mich ein. Ich merkte genau wo seine Krallen Wunden hinterließen, denn dort brannte und schmerzte es am stärksten. Ich keuchte und meinen Körper entwisch alle Kraft. Ich versuchte dagegen anzukämpfen, mich irgendwie gegen den Bären zu wehren, doch ich hatte keine Kraft mehr, ich hatte keine Kraft mehr um auf zustehen und zu kämpfen, mich zu behaupten.
Tränen der Verzweiflung flossen über mein mit Schlamm verschmiertes Gesicht. Es war vorbei, das wusste ich. Ich würde sterben, endlich würde mein Leben sein Ende nehmen, wenn auch nicht einen gerade tolles Ende. Irgendwann befand ich mich am Rande der Bewusstlosigkeit. Ich hatte alle Gewalt über meinen Körper verloren, ich konnte ihn nicht bewegen. Da lag ich nun auf dem kalten Boden, welcher leicht von Schnee bedeckt war. Doch dann ließ der Bär von mir ab, wahrscheinlich zu uninteressant, zu schwach. Ich starte in die Leere, mein Atem ging schwach und schwer. Schwarze Flecken bildeten sich vor meinem Augen, bis der Tod mich holte war es sicherlich nicht mehr lange. Ich schloss ermüdet die Augen, machte mich schon für die allumfassende Leere/ Schwärze bereit. Doch sie wollte nicht kommen, ich lag hier immer noch und bekam alles mit, nur bewegen konnte ich mich nicht und ich litt unter höllischen Schmerzen. Immer mehr breiteten sich die schwarzen Flecken vor meinen Augen aus. Vielleicht holte der Tod mich doch noch. Wie es wohl sein würde ….
- Kapitel 9:
// POV Erzähler //
Nur wenig Licht von kleinen, spärlichen Lampen erfüllte das Haus. Die Nacht umhüllte den Wald, das Haus, einfach alles in Kanada, selbst vor den Lichtern oder anderem wich sie nicht. Im dem Haus der Cullens zogen sich lange Schatten und es war ruhig. Victoria lag im dem Gästezimmer und schlief, dass glaubten zumindest alle, in Wahrheit sah es ganz anders aus. Sie war weggerannt, hatte das Haus verlassen.
Alle Cullens standen aufgewühlt in ihrem Wohnzimmer, in der Mitte ein Gestaltwandler, total verdreckte und nur mit einer zerrissenen Jeans bekleidet. Als erstes bewegte sich Renesmee. Sie rannte auf den Gestaltwandler zu und umarmte diesen.
„JAKE!!!! DU BIST DA …. ICH HAB DICH JA SO VERMISST“, sagte die Halbvampirin erfreut und ihre Augen funkelten vor Freude.
Die muskulösen Arme des Jungen umschlagen das Mädchen. „Ich dich auch Nessie.“
Dann folgte eine ungewöhnliche Stille. Die beiden standen in der Mitte und umarmten sich stumm. Beide strahlten, die große Liebe zwischen den beiden war deutlich zu sehen. Das Grinsen von Edward wurde immer breiter.
„Haltet mal eure Gedanken zurück, das will doch keiner Wissen!“, meinte er scherzend. Renesmee drehte sich schnell um und strafte ihren Vater mit Blicken. „DAD!!!!... Du musst sie dir ja nicht anhören!“, sagte sie entrüstete und zog das Wort Dad sehr in die Länge.
„Geht leider nicht!“, sagte Edward darauf und kassierte einen Schlag von seiner Ehefrau Bella. Dann musste Emmet lachen, alle sahen ihn verwirrt an, dann folgte wieder eine unangenehme Stille.
„Ach übrigens, im Wald bin ich auf eine seltsame Spur gestoßen. Sie war von einem Menschen und endete an einen Fluss plötzlich!“, sagte dann der Gestaltwandler Jake. Dann wieder Stille, dann verschwand Edward, schnell und war nach kürzester Zeit wieder da. Natürlich hatte
er sich in Vampirgeschwindigkeit bewegt. Fluchend gesellte er sich wieder zu seiner Familie.
„Victoria ist weg… sie ist tatsächlich abgehauen!“, sagte er und Verzweiflung war in seiner Stimme zu hören.
„Wer ist Victoria?“, fragte Jake verwirrt.
„Das Mädchen von dem ich dir erzählt habe, das von den Volturi.“, antwortete Renesmee.
„Moment… hab ich das jetzt richtig verstanden, dass die Volturi ein Mädchen zu euch geschickt haben, welches jetzt abgehauen ist?“, fragte Jake.
„Ich sehe nichts, ich habe keine Ahnung wo sie steckt. Nur Schwarze Flecken“, sagte Alice nun besorgt.
„Was meinst du damit?“, entgegnete Jasper.
„Ja ich sehe ihre Zukunft nicht, wahrscheinlich weil Jake hier ist“
„Immer wegen dem Hund“, raunte Rosalie leise und kassierte sofort böse Blicke von sämtlichen Familienmitgliedern.
„Ich halte es für besser wenn wir…“, setzte Carlisle an, doch er konnte nicht zu Ende reden, denn ein erschütternder Schrei durschnitt die Luft, wie ein Schwert. Er kam aus der Ferne, dennoch gut zu hörenfür alle anwesenden Vampire. Der Schock war in allen Gesichtern zu lesen. Keiner musste etwas sagen, alle wusste jetzt was los war, was sie machen musste. Sofort rannten sie aus der Tür und fingen an im Wald umher zu irren. Jake verwandelte sich in den riesigen Wolf und lief dann los.
Sie fanden ihre Spur hinter dem Haus und folgten ihr bis zu dem Fluss.
Dann verloren sie diese. Ratlos standen sie dort und Jake watete durch das Wasser. Als er auf der anderen Seite ankam, hing sein Fell nass nach unten. Der braune Wolf schüttelte sich kurz und drehte dann seinen großen Kopf nach hinten und musterte die Vampire. Als erstes folgte Renesmee seinem Bespiel, dann auch die anderen. Wieder waren Schrei zu hören und ein leises Wimmern, dann ein Bär.
„Lasst mich alleine vorgehen, ich schaffe das schon. Wäre ja nicht das erste Mal wenn ich von einem Bär angegriffen werde.“, sagte Emmet, mit einer Mischung aus Ernsthaftigkeit und Belustigung. Natürlich versuchte er malwieder die Stimmung zu lockern, doch das passierte
nicht so wie er dachte. Er durch bohrten ihn die bösen Blicke der Vampire, nur der Wolf, der schien es irgendwie lustig zu finden. Anscheinend versuchte dieser zu grinsen, doch das sah einfach nur komisch aus.
„Na kommt schon! Ich geh jetzt vor und rufe Hilfe wenn ich welche brauche… Ich bin ja so klein und wehrlos.“, sagte Emmet weiter und musste lächeln.
„Ich glaub das ist besser so. Für mich ist es eh schon schwer in ihrer Nähe zu sein!“, sagte Carlisle. Alle sah ihn verwirrt an, der Wolf war es dennoch an meisten. Carlisle seufzte und fing an zu erklären. „Sie ist meine Sängerin. Ich habe ein hohes Maß an Selbstbeherrschung, doch ihr Duft ist sehr verführend, fast unnormal.“, sagte dieser und machte eine kleine Pause, bevor er
sich dann an den Wolf Jake wandte. „Sei froh, dass du kein Verlangen nach Blut hast, du wirst so etwas nie erleben müssen!“, in seiner Stimme war ein Gewisser Hauch von Neid zu hören, dann wandte er sichwieder Emmet zu. „Geh, aber sieh zu das du mit ihr zurück kommst!“
Emmet nickte darauf grinsend und lief in den Wald, dann wandte sich
Edward dem Wolf zu. „Jacob, ich muss dich ein weiteres Mal fragen, erlaubst du es mir, das du, als Nachfahre von Emphraim Black, mich ein weiteres Mal meinem Eid zu endbinden und ein weiteren Vampir erschaffen, denn wenn wir Victoria nicht verwandeln, werden es die Volturi tun oder sie wird sterben“, sagte er und holte Luft, obwohl er es gar nicht nötig hatte es zu tun, und fragte kurz „Dürfen wir Victoria Caligo Cullen verwandeln, ohne dass unser Vertrag zugrunde
geht?“
Bei dem zweiten Nachnamen machte der Wolf riesige Augen. Er schien in Gedanken Auf Edwards Frage, bzw. Aussage ein zu gehen, sodass Edward antwortete: „Nein sie ist kein Halbvampir wie Renesmee, sondern,angeblich, eine Nachfahrin von Carlisle, als dieser noch als Mensch uf Erden wandelte.“
Wieder eine Pause.
„Ja klar, können wir das nachher noch in Ruhe klären. Aber ich glaube wir werden nachher nicht viel Zeit dazu haben“
Die übrigen Anwesenden, also Esme, Carlisle, Alice, Jasper und Nessie, beobachteten das Geschehen gespannt.
Renesmee tänzelte dann aber zu Jake und setzte sich auf ihn. „Bitte stimme doch zu… ich mag sie irgendwie, ich kenne sie zwar noch nicht lange, aber ich mag sie.“, erzählte dann Renesmee und kuschelte sich in das weiche Fell von dem Wolf, dabei hingen ihre lockigen Haare
runter und umspielten das braune Fell des riesigen Wolfes. „Wie ich dich vermisst habe“, murmelte sie leise.
// POV Erzähler ENDE //
Ich hatte alle Gewalt über meinen Körper verloren, ich konnte ihn nicht bewegen. Da lag ich nun auf dem kalten Boden, welcher leicht von Schnee bedeckt war. Doch dann ließ der Bär von mir ab, wahrscheinlich zu uninteressant, zu schwach. Ich starte in die Leere, mein Atem ging
schwach und schwer. Schwarze Flecken bildeten sich vor meinem Augen, bis der Tod mich holte war es sicherlich nicht mehr lange. Ich schloss ermüdet die Augen, machte mich schon für die allumfassende Leere/ Schwärze bereit. Doch sie wollte nicht kommen, ich lag hier immer noch
und bekam alles mit, nur bewegen konnte ich mich nicht und ich litt unter höllischen Schmerzen. Immer mehr breiteten sich die schwarzen Flecken vor meinen Augen aus. Vielleicht holte der Tod mich doch noch. Wie es wohl sein würde ….
Ich atmete Ein und Aus.
Ein und Aus.
Ein und Aus.
Mein Atem ging immer langsamer, mit jedem Atemzug wurde ich schwächer.
Ich musste lächeln, ich wusste nicht genau warum… oder doch.
Es war die Freude darauf erlöst zu sein, endlich würde ich nicht mehr die Außenseiterin sein.
Der Albino.
Die komische Kampfsportlerin.
Die Killerbraut.
Der Streber und so weiter…
Die Erlösung war eine Wohltat, jetzt kann ich verstehen warum man manchen den Tod gönnt, obwohl es etwas Trauriges ist.
Doch dann durchschnitt etwas meine Einsamkeit. Ich hörte Schritt im Schnee und auf dem Waldboden. Schritte, welche sehr schnell waren und immer näher kamen. Ich hätte gestöhnt, wenn ich es gekonnt hätte. Vampire konnte man nicht abhängen, sie finden einen immer wieder. Dann verklangen die Schritte, nach kurzer Zeit waren sie wieder zu hören.
Dann spürte ich eine Person die vor mir stehen schien, welche hundertprozentig ein Vampir war, die Kälte war Beweis genug. Dann erklang ein Lachen, leise, aber dennoch vergnügt.
Hatte mich jetzt ernsthaft Emmet gefunden? Okay… vielleicht war es auch jemand anderes.
„Du machst aber auch Dummheiten. Kannst uns wohl nicht ausstehen, was?
Na komm. Ich bringe dich zu Carlisle, der wird dir helfen…. Aber eins muss man dir lassen, dein Blut riecht extrem lecker, dass muss man dir lassen, fast noch besserer als das von Bella.“
Dann wurde ich sanft umgedreht und hochgehoben. Da ich keinen Muskel bewegen, geschweige denn anspannen konnte, lag ich schlaff, wie eine nasser Sack, in den Armen von Emmet.
Ich schloss meine Augen und atmete schwer ein und aus.
WARUM KONNTE MAN MIR DEN TOD NICHT GÖNNEN?
- Kapitel 10:
Ich wollte meine Augen nicht öffnen, es würde sich ja so oder so nicht lohnen. Es würde sich nicht lohnen, aufzustehen und zu kämpfen, da der Kampf schon verloren ist. Ich hatte das Gefühl, dem Tod näher zu sein, als je zuvor. Aber um ehrlich zu sein, war ich dem Tod noch nie
sonderlich Nahe gewesen.
Die Kälte die von Emmet´s Körper ausging hatte auch etwas, was einem das Gefühl von Verborgenheit gab. Den Tod hatte ich mich auch immer schrecklich, unheilvoll und kalt vorgestellt. Doch all das schenke mir jetzt Geborgenheit. Dann vernahm ich stimmen.
„Carlisle, ich glaub länger warten können wir nicht mehr!“, sagte Emmet. Ein Hauch von Besorgnis und Mitleid war in seiner Stimme zu hören, oder bildete ich mir das nur ein?
„Jake ist auch einverstanden, er meinte, es wäre besser wenn wir sie verwandeln, als wenn es die Volturi täten.“, meldete sich eine andere Stimme, wo ich etwas länger nachdenken musste, bevor ich wusste, wer da sprach. Dann war ich mir doch sicher, Edward.
„Ich hatte bei ihrer Ankunft gesehen, dass Carlisle sie verwandeln wird!“, hörte ich dann die Stimme von Alice. Ich hingegen lag in den kalten Armen von Emmet, quälte mich mit den Schmerzen und meiner Schwäche. Ich wollte, dass es endlich vorbei ist. Ein leises Stöhnen
entwich meiner Kehle. Doch niemand schien das zu interessieren, ohne Rücksicht auf mich zu nehmen redeten sie weiter.
„Dann werde ich es wohl machen!“, sagte die klare Stimme von Carlisle.
Ich hätte am liebsten Geschrien, alle in Gesicht. Allen hätte ich sagen wollen, dass ich lieber sterben würde, als ein Vampir zu werden, aber selbst dafür war ich zu schwach. Selbst dafür hatte ich keine Kraft. Immer noch lag ich mit geschlossenen Augen in den Armen von Emmet und hoffte doch auf mein Ende.
„Ich glaub es ist am besten wenn wir sie in das Haus bringen, ich glaube da hört man die Schreie auch nicht so sehr.“ Eine Welle von Besorgnis schwang in der Stimme von Carlisle mit.
„Sie wird es schon schaffen, sie ist ein tapferes und zähes Mädchen!“, hörte ich dann die Stimme von Esme, sie hatte etwas Beruhigendes. So etwas konnte ich gerade gebrauchen, aber irgendwie wollte ich es auch nicht zu lassen. Ich wollte es nicht wahr haben was sie sagte. Ich bin
schwach und verletzlich, dass hatte man ja gerade gesehen.
„Kommt, für müssen jetzt los, sonst bekommt Victoria gleich noch ein Problem mit Minderwertigkeitskomplexen“, sagte Edward.
Also jetzt mal ehrlich…. Ich war hier unter einen Haufen von Vampiren und ich der Einzige Mensch und ich darf mich nicht minderwertig fühlen. Ich glaub Edward hat ein paar Probleme.
Ich atmete immer schwerer ein und aus. Mein Atem fing auch langsam an zu rasseln. Dann überkam mich ein Husten. Eklig, schwer und schmerzhaft. Ich will nicht mehr… Ich kann nicht mehr… Warum lässt man mich denn nicht sterben? Ist das zu viel verlangt?
„Ich glaub wir sollten und beeilen!“, sagte Emmet und bewegte sich dann extrem schnell.
Nach kürzester Zeit fand ich mich auf einer harten Liege, bzw. Bett, wieder. So ähnlich wie die aus den Krankenhäusern. Habe ich schon erwähnt, dass ich Krankhäuser hasse? Okay, ich bin da nicht sonderlich oft… trotzdem, ich hasse sie. Sie riechen so nach Desinfektionsmittel
und so…. Wie komme ich jetzt darauf? Keine Ahnung…. Auf jeden Fall lag ich jetzt da auf der Liege. (Ich mochte es jetzt schon nicht.) Und ich wurde fest gegurtet oder so. Wozu das wohl gut
sein sollte… Ich glaube eh die sind verrückt.
„Ich hoffe ihr wisst meine Entscheidung zu schätzen. Ich weiß nicht ob ich noch eine Ausnahme erlauben kann…“, sagte dann eine ungekannte Stimme. Ich öffnete meine Augen nur ein wenig und schaffte es irgendwie, fragt nicht wie, meinen Kopf zur Seite zu drehen und den
Unbekannten an zu schauen. Aber ein muss man ihm lassen: 1. Er ist riesig und 2. Sieht gut aus.
„Ich bin Jake…. Aber wir werden wohl nachher noch kennen lernen!“, meinte der Fremde. Okay Jake… das musste ich mir merken.
Dann kam Carlisle. „Es tut mir leid, aber du wirst gleich wahrschein schrecklich schmerzen haben!“
Ich sagte nichts.
Ich lag nur da.
Ich schloss meine Augen.
Ich wollte nicht mehr.
Ich wusste was passiert.
Ich würde ein neues Leben haben
Ich werde mich von allem befreien können.
Ich würde nie wieder schwach sein.
Ich würde mich rächen können.
Denn ich werde ein Vampir werden…. Auch wenn ich das nicht unbedingt wollte.
Dann näherte sich Carlisle mir. Ich merkte das, weil ich seine Kälte spürte und ihn roch. Dann schien er auf zu hören zu atmen. Dann machte er was, und mein Hals schmerzte. Wahrscheinlich hatte er mich gebissen. Kraft wich aus meinem Körper, genauso wie mein Blut.
Schmerzen.
Höllische Schmerzen.
Ich rang nach Luft, doch es brachte nicht viel.
„CARLISLE! HÖR AUF! DU BRINGST SIE UM!“, ertönte die laute Stimme von ...ähm… warte… Jake. Dann merkte ich wie jemand an Carlisle zerrte. „HÖR AUF!“
Doch ließ nicht von mir ab. „CARLISLE!“, doch dann löste er sich von mir. Ich keuchte, da ich hoffte der Schmerz würde verschwinden, doch das tat er nicht.
Immer und immer wieder flammte er auf. Immer heftiger.
Ich schrie.
Ich keuchte.
Ich verbrannte, von innen.
Ich wollte weg.
Ich wollte Tod sein.
Ich…Ich… sterbe.
Das würde mir klar. Ich hatte das Gefühl die Zeit verging langsam. Ich schloss die Augen und öffnete mich dem Tod.
Ich merkte wie mein Puls immer langsamer wurde. Mein Atem flacher und die schwarzen Flecken immer größer. Auch immer brannte mein Körper, von innen. Von innen schien ich zu verbrennen. Ich freute mich, dass es zu Ende sein würde.
Mein Atem ging langsam
Ein.
Aus.
Ein.
Aus.
Ein.
Aus.
Ein.
….
Aus…
Dann ist alles Schwarz.
Leer.
Stille.
Ruhe.
Gar nichts mehr.
Der Tod, da war ich mir sicher.
//POV Erzähler//
Es war mittlerweile ein Tag vergangen seit dem Carlisle Victoria gebissen hatte. Carlisle litt mit Victoria, da er sie fast getötet hatte. Er fand es schrecklich, dass nicht von ihr ablassen konnte. Ihr
Blut war hatte doch eine zu Verführerische Wirkung auf ihm gehabt. Ein Sänger zu haben, war doch nicht so toll, wie sich viele Vorstellten.
Jake fühlte sich nicht besonders Wohl, aber wollte mit Renesmee zusammen sein. Er fand, dass er schon für viel zu lange Zeit von Renesmee getrennt war. Die Prägung machte ihn teilweise verrückt.
Dennoch empfand er Mitleid mit Victoria, da diese Unschuldig war. Ein Mädchen, welches vom Schicksal eingeholt worden war.
Er hatte lange überlegt. Ob er zustimmen sollte. Aber als dann Edward die Volturi ansprach, hielt er doch für das Beste.
Jake schlenderte gerade in ein Zimmer. Doch er ging nicht ohne Grund dahin, denn in dem Zimmer befand sich Victoria. Doch etwas jagte ihm einen Schauer über den Rücken. In ihrem blassen Gesicht glühten ihre Wangen rot auf. Sie röchelte schwach.
Schnell hastete er zu ihr. Legte ihr die Hand auf die Stirn. Sie war heiß. Wäre sein ein Gestaltwandler, wäre es noch normal, aber sie war ein Mensch.
Dann hob sich ihr Brustkorb und senkte sich wieder. Dann… passierte nichts. Das röcheln hörte auf. Der Schock stand Jake ins Gesicht geschrieben. Er legte seinen Kopf auf ihren Brustkorb. Nichts. Er hörte nichts. Atmen tat sie nicht.
Er bekam einen weiteren Schreck, bzw. Schock, und versuchte erst mal an ihrem Handgelenk ihren Puls zu finden. Da war keiner und immer noch war sie glühend da.
Dann versuchte er an dem Hals den Puls zu finden. Da war keiner. Und immer noch glühte sie. Aber sie kühlte langsam ab.
Jake stürmte aus dem Zimmer.
„CARLISLE! CARLISLE! WIR HABEN EIN GROßES PROBELM!“, schrie Jake verzweifelt und rannte in die einzelnen Räume. „CARLISLE!“
Weiter lief hin und her. Dann stand auch schon bei ihm. Der vampirische Arzt.
„Was ist denn Jake? Warum schreist du so rum?“
„Victoria… Sie … Sie glüht und atmet nicht mehr… ich glaube sie ist Tod!“
„Das kann nicht sein!“
„Doch, oder sehe ich so aus, als würde ich Scherzen….. Ich meine es Ernst“
Aus dem herzlichen Gesichtsausdruck von Carlisle wurde schlagartig
eine Ernst Miene.
„Bist du sicher?“
„Ja… Sie hat auch keinen Puls oder ähnliches!“
Dann verschwanden sie beide in dem Zimmer von Victoria.
Carlisle versuchte vieles. Suchte Anzeichen dafür, dass die Verwandlung vollendet war. Doch erfand nichts. Sie hatte immer noch Blut in ihren Adern, wenn auch nur wenig. Keine marmorähnliche Haut. Keine Roten Augen, also richtig rote Augen. So knall Rot wie es alle
Neugeborenen hatten und nicht diese Braun-roten, die sie schon vorher hatte weil sie ein Albino war.
„Ich glaube da können wir nichts machen!“
„Wie meinst du das?“
„Nicht jeder überlebt die Wandlung!“
„Das kann jetzt nicht dein Ernst sein!“
„Doch, wir müssen jetzt hoffen und beten, dass sie sich doch noch
rechtzeitig wandelt, bevor sie endgültig stirbt. Denn ihr Puls ist
sehr schwach. Die Kreisläufe funktionieren noch minimal“
Dann gingen sie aus dem Raum und traten in das Wohnzimmer, wo sich schon alle Cullens versammelt hatten.
„Victoria wird die Wandlung wahrscheinlich nicht überleben!... Wir
müssen den Volturi Bescheid sagen!“, sagte Carlisle voller Besorgnis und Trauer.
//POV ENDE//
- Kapitel 11:
Die Nacht hatte sich schon längst über das Land gezogen. Schwer und unheilvoll hüllte sie sich um die Stadt Volterra, so als wüsste die Nacht selbst, was mehrere tausend Kilometer entfernt in Kanada passiert war.
Schnelle schritte ertönten in der Burg, wo die Volturi lebten. Die Empfangsdame ging nervös durch die Flure. Ihre Schritte hallten Unheilvoll im Zwielicht der wenigen Lichtquellen. Ihre Haare flossen über ihren Rücken und nur wenige hatten sich nach vorne verirrt. Die Empfangsdame zitterte, sie hatte Angst, denn sie wusste nicht was auf sie zukommen würde. Denn sie wusste nicht wie die Volturi regieren würde, geschweige denn was in dem Brief stand. Sie atmete noch mal tief ein und aus, bevor sie durch die große Tür ging, die zum Thronsaal führte, vielleicht war es einer ihrer letzten Atemzüge. Sie drückte die Tür auf und schritt auf die drei Vampire zu. Aro, Caius und Markus. Aro schien etwas verwirrt zu sein.
„Ein Brief für sie. Er kommt aus Kanada. Von den Cullens.“, sagte die Empfangsdame mit einer hohen und klaren Stimme, die in dem großen Thronsaal wieder hallte. Aro fing schon an triumphierend zu lächeln, da er dachte, es sei die Bestätigung dafür, dass Victoria verwandelt worden sei. Er war überrascht, wie schnell sie das getan hatten.
Freudig nahm er den Brief entgegen und schickte die menschliche Empfangsdame wieder fort. Kaum waren die Türen verschlossen, da faltete Aro den Brief auseinander und fing an zu lesen. Doch nach und nach verfinsterte sich seine Miene.
Ich bin erschüttert euch mitteilen zu müssen, dass Victoria die Wandlung wahrscheinlich nicht überleben wird. Es hat Komplikationen gegeben, welche sich auf die Wandlung von Victoria ausgewirkt haben. Wir werden euch einen weiteren Brief zukommen lassen, wenn mehr über den Verbleib von Victoria klar geworden ist. Wir werden euch bei einem Erfolg bei der Wandlung und auch bei einem Scheitern benachrichtigen.
Darunter war noch eine Unterschrift gesetzt. Es war die Unterschrift von Carlisle Cullen. Entrüstet über das was er gelesen hatte, reichte Aro den Brief an Caius weiter, dieser schnaubte ebenfalls entrüstet und gab ihn dann wiederum an Markus weiter.
„Victoria schiebt einen großen Hass auf uns!“, sagte Markus dann auf einmal.
„Wie meinst du das?“, fragte Aro.
„Als sie vor uns stand, aber ich spüren können, dass sie vor sämtlichen Leuten Angst hatte oder Hass schob, besonders auf dich, Aro, Demetri und Felix… Die Ursache, dafür kann ich dir nicht nennen, ich kann die Verbindungen nur erspüren, aber das müsstest du wissen!“, sprach Markus mit einer ruhigen Stimme. Er sah Aro dabei abschätzend an.
„Wir können das nicht dulden, wir müssen etwas dagegen machen. Wir haben den Cullens ihr Leben anvertraut und sie lassen sie sterben, das können wir ihnen nicht durchgehen lassen“, sagte Caius empört. Die Mordlust war förmlich zu spüren. Seine Augen glühten rot vor Zorn.
„Wir sollten erst mal abwarten, ob sie tot ist, ist noch nicht bestätigt. Und außerdem können wir uns einen Konflikt mit den Cullens zurzeit nicht leisten, er ist ein guter Freund und dann kommt noch die Neugeborenen Armee Russland dazu. Es gibt auch Anzeichen dafür, dass eine in Kanada aufgebaut wird.“, streitete? Aro erst Mal ab.
Betretendes Schweigen herrschte zwischen den drei Brüdern. Keiner wagte etwas zu sagen.
„Ich glaube wir sollten Jane, Alec und Felix nach Kanada schicken um das zu überprüfen!“, schlug Aro vor. Alle waren damit ein verstanden, damit war es beschlossene Sache.
// POV Ende //
Dunkelheit und Schwärze.
Dann rissen Schmerzen mich aus der wohltuende Schwärze. Sie rissen mich raus. Ich verkrampfte mich vor Schmerz. Ich brannte. Brannte von innen. Was war nur mit mir los? Dann beruhigte ich mich wieder. Neuer Schmerz flammte auf. Wieder verkrampfte ich mich. Ich wollte nach Luft ringen, doch ich schaffte es nicht. Ich atmete nicht, dennoch hatte ich auch nicht das Gefühl zu ersticken. Nochmal flammte der Schmerz entsetzlich auf. Was war das nur? Ich wollte wissen, was hier los war.
Nun hatte ich das Gefühl gänzlich zu brennen. Meine Haut, von innen, alles. Dann hörte es auf. Der Schmerz hörte auf, urplötzlich. Ich spürte keine Schmerzen mehr. War ich jetzt Tod? Oder warte…
Verwirrt versuchte ich mich zu bewegen. Es klappte. Ich öffnete meine Augen und machte sie verwirrt wieder zu. Alles war so scharf. Ich hatte das Gefühl ich hätte Staubkörner zählen können. Ich richtete mich auf und blickte an mir herab. Ich hatte ein langes blaues Kleid an. Es war an den Trägern mit kleinen Steinchen besetzt, an meiner rechten Schulter prangte eine Schleife. Verwirrt zupfte ich daran herum. Meine Haare fielen mir in mein Gesicht. Ich wollte sie wegstreichen, doch irgendwie sahen die anders aus. Ich zog sie nach vorn, so dass ich sie betrachten konnte. Sie waren nicht mehr so weißlich mit leichtem rot-Stich, nun schien das rot zu triumphieren. Es war zwar immer noch matt, aber man konnte das Rot nun besser erkennen. Verwirrt stand ich auf. Ich biss schon die Zähne zusammen, da ich erwartete, dass es schmerzen würde, zumindest war ja mein rechtes Fußgelenk gebrochen. Doch da passierte nichts. Garnichts. Kein Schmerz. Oder sonst was. Ich ging zur Tür dieses Raumes. Auf einmal fielen diese ganzen Gerüche und Geräusche über mich ein.
„Ich habe sie aber gerade in meiner Vision gesehen! Sie sieht wunderschön aus. Sie wird Alec, Jane und Felix gegenüberstehen, warum weiß ich aber nicht genau“, sagte eine weibliche Stimme, war das Alice? Ganz sicher war ich mir nicht.
„Alice, wir haben es dir doch schon gesagt, sie ist Tod. Sie hat seit mehreren Tagen fast keinen Puls mehr und bei keinem Fall habe ich gehört, dass es so lange dauert.“, hörte ich in einer traurigen männlichen Stimme, war das Carlisle? Anscheinend.
„Carlisle, glaubst du, ich weiß das nicht?!“, entgegnete Alice dann wieder. Irgendwie klang sie genervt.
„Ich hoffe wirklich, dass sie nicht Tod ist!“, hörte ich dann Renesmee sagen. Ich musste lächeln. Renesmee war so herzlich.
Ich öffnete die Tür so leise wie es ging und schlüpfte aus dem Zimmer. Dann lief ich ein paar Schritte und flog fast hin. Verwirrt musterte ich meine Füße, warum hatte ich High-Heels an? Spinnen die jetzt total? Kurzerhand zog ich sie aus. In diesen Dingern konnte ich einfach nicht laufen.
Mit den Schuhen in der Hand ging ich fast lautlos und langsam ins Wohnzimmer, wo ich die Stimmen vermutete. Irgendwie hatte ich das Gefühl, extrem langsam und träge zu sein.
Die Cullen Familie führte, sagen wir mal munter, das Gespräch weiter. Vorsichtig ging ich weiter und stand nun zum Eingang des Wohnzimmers.
„Sie ist Tod, wir können nichts machen, ich werde morgen, die Volturi informieren!“, sagte denn Carlisle in einem festen Ton, anscheinend hatte er die gesamte Diskussion satt. Ich musterte ihn verwirrt.
„Nessi, es tut mir leid, aber Carlisle scheint recht zu haben!“, sagte Jacob, dieser komische Gestaltwandler und umarmte Nessi, dabei versuchte er wohl diese zu trösten.
Boa…. Was stinkt hier so nach nassem Hund? Dieser Geruch war mir urplötzlich in die Nase gestiegen. Länger hielt ich es nicht mehr aus, sie sprachen über mich, als sei ich nicht da.
Okay, das dachten sie auch.
„Wer sagt, dass ich Tod bin?“, fragte ich dann in den Raum hinein. Als erstes fiel mir auf, dass meine Stimme irgendwie anders klang. Alle drehten sich gleichzeitig zu mir um. Erstaunt musterten sie mich, so als wäre ich ein Mutant oder so.
- Kapitel 12:
Vorab.... Das Kapitel hat mein Betaleser noch nicht überarbeitet.
Wir sind beide zur Zeit krank... Sorry xD
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Ich sah wütend durch die Reihen. „Warum meint ihr ich wäre Tod?“, sagte ich lauter. Die Wut fing an in mir zu brennen. Unheilvoll und hass erfüllt. Dann stieg mir der süßlich-leckere Duft in die Nase. Was war das? Ich keuchte. Ich verspürte Durst, oder eher das starke Bedürfnis nach etwas….. Nach Blut. Es schockte mich. Warum hatte ich das Bedürfnis nach Blut? Was sollte das alles?
„Warum meintet ihr, ich sei Tod?“, schrie ich nun und ging auf Emmet los. Packte ihn wütend am Hals. Doch dieser lächelte nur.
„Vicky, ich atme nicht. Genauso wie du!“, sagte er mit dem breiten Grinsen auf seinen Lippen.
„Ja klar, ich atme nicht…. Wie soll das denn gehen? Dann würde ich ja Tod …. Sein!“, bei dem letzten Teil lies ich Emmet verwirrt los. Das machte alles irgendwie keinen Sinn. Was hatte das zu bedeuten? Dann packte ich Emmet und schubste ihn.
„Was habt ihr mit mir gemacht? Warum sollte ich Tod sein? Warum sollte ich nicht mehr Atmen?“, schrie ich ihn an. Dann musste ich aber erschrocken feststellen, dass Emmet nicht ein paar Schritte zurück wankte, sondern fast nach hinten geschleudert wurde.
„WAS IST HIER LOS? WAS HABTE IHR MIT MIR GEMACHT?“, schrie ich jetzt alles an.
Das war alles so verwirrend, das machte keinen Sinn. Ich wollte hier raus.
„Jasper mach doch was!“, flüsterte Alice ihm zu. Dieser sah sie hasserfüllt an. Benommen schüttelte er sein Kopf und sah sie nun wieder normal an.
„So schlimm?“, fragte sie nun.
„Ja, ich weiß nicht warum!“, flüsterte er zurück.
Ich sah sie alle an. Verzweiflung stieg in mir auf, doch dann beruhigte ich mich schlagartig. Ich war verwundert. So schnell mich zu beruhigen hatte ich noch nie gekonnt. Moment … Ich kann es immer noch nicht, aber… „JASPER… DU SCHWEIN!“, schrie ich und ging auf ihn zu. „Meint ihr wirklich, ihr könnt mit mir machen was ihr wollt?!“
Dann griff ich Jasper an. Ich warf mein eines Bein hoch und sprang, das andere Bein zog ich hinter her, drehte mich in der Luft, doch trat ins Leere. Jasper war schon längst ausgewichen und griff nun mich an. Ich merkte, dass er einfach nur starr auf mich zukam, weshalb ich ein Schritt zur Seite trat und trat ihm in den Bauch. „Denkst du wirklich, dass ich so doof bin?“, schrie ich, nachdem Jasper zurück getaumelt war.
Hayden Christensen „Jasper alles in Ordnung?“, sagte Alice, als sie zu Jasper ging. Zusammengesunken lag er auf dem Boden.
„Jetzt weiß warum die Volturi sie haben wollen!“, hörte ich Emmet sagen. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn durch verengten Augen an.
„Was?! Ich habe nichts gesagt!“, beteuerte er. Ich ging zu ihm, doch dann legte sie eine Hand auf meine Schulter.
„Victoria, was soll das?“, hörte ich die sanfte Stimme von Carlisle.
„Lass mich los!“, sagte ich nur und bewegte mich erst mal nicht.
„Victoria, warum machst du das?“, sprach er weiter auf mich ein.
„Du solltest nicht versuchen mich fest zuhalten.“, und ging gar nicht auf das ein, was er sagte.
„Carlisle, sie ist deutlich stärker, als Bella, also nachdem sie verwandelte wurde!“, hörte ich die Stimme von Edward hinter mir.
„Ich glaube schon!“, sagte Edward dann noch.
„Jasper, was ist denn?“, hörte ich Alice sagen.
„STOPP!“, schrie ich dann und alle hörten sich auf zu bewegen. Ich drehte mich um. „Was meintet du gerade mit verwandeln!“, sagte ich mit lauter Stimme zu Edward und stellte mich direkt vor ihm hin. „Ihr meint doch nicht etwa… das ich … ein… Vampir bin….“, stotterte ich es mir zusammen.
„Doch!“, sagte der Junge, welche bei Renesmee stand. „Du riechst genauso süß wie sie!“
„Und du riechst wie ein nasser Hund!“, schnauzte ich zurück und rannte aus dem Haus. Die Tür knallte lauter zu, als ich wollte. Ich konnte kein Vampir sein, das ist doch nicht wahr. Wie kann das denn nur sein? Dann rannte ich weiter. Ich rannte in den Wald, wollte weg von den Cullens. Ich wollte nicht mit denen was zu tun haben. Ich wollte nicht mit Carlisle verwandt sein. Ich rannte weiter. Ich rannte so schnell ich konnte, ich sah wie die Bäume an mir vorbeisausten.
Dann stieg mir wieder dieser leckere Duft in die Nase. Nur war der noch verlockender. Dann wechselte ich mein verhalten, schlagartig. Ich wusste nicht mehr was ich machte, nur das ich es tat. Ich folgte dem Geruch. Verharrte dann hinter einem Busch. Die Schritte kamen näher. Sie raschelten im Untergrund des Waldes. Dann stand er vor mir, sah mich aber nicht. Ich hörte seinen Atem, seinen Puls. Dann sprang ich ihn an, warf ich zu Boden und biss ihm in den Hals. Das warme Blut lief meine Kehle hinab. Es beruhigte mich sehr. Besänftigte diese extreme Bedürfnis nach Blut etwas. Dann hörte ich hinter mir viele Schritt, bzw. schnelle Schritte. Ich stand auf und drehte mich in die Richtung. Sah in den Busch, aus dem auch gesprungen war.
Auf einmal sprang mir ein Junge entgegen. Er warf mich zu Boden, sodass er auf mir lag. Sein Gesicht nur knapp, über den meinen. Seine dunkelroten Augen zuckten hin und her.
„Warum jagst du auf unserem Revier?“, sagte er mit tiefer Stimme.
„Geh von mir herunter, oder du wirst er bereuen!“, zischte ich nur zurück.
„Ich habe dich was gefragt!“
„Und ich habe dir was gesagt!“, schnauzte ich zurück. Und drehte mich so zur Seite, das ich nun oben lag. „Ich mag es nicht festgehalten zu werden!“, zischte ich und stand auf.
Blieb vor ihm stehen und sah ihm beim Aufstehen zu.
„Ich hatte dich was gefragt! Warum jagst du auf unserem Revier?“, zischte er.
„Weil ich nicht wusste, dass es euer ist!“, motzte ich zurück. Ich wusste nicht ganz was er wollte.
„Wie ist dein Name?“, sagte er dann ausweichend.
„Warum wollen alle immer meinen Namen wissen?“
„WIE HEIßT DU?“, schrie er nun.
Ich sah ihn sauer an. „Ob ich dir das sagen würde“
„Dann muss ich es halt aus dir herausprügeln!“
„Dann versuch´s doch!“, sagte ich herausfordernd.
Er griff auch sofort an. Mit einem Tritt, der nach vorne ging. Ich konnte ihn leicht blocken. Er musste nah an mir heran kommen um mich mit dem zu treffen, also leitete ich den Tritt zur Seite ab und schlug ihm ins Gesicht. Ich blieb erst mal stehen. Und feierte innerlich schon den Sieg, als er mich dann mit dem Ellbogen im Gesicht traf. Ich drehte mein Kopf wieder zurück und sah ihn sauer an. Doch erhielt sich mit einer Hand immer noch das Gesicht. Er zog eine Schmerzverzerrt Grimasse. Sank zu Boden und hielt sich jetzt mit beiden Händen das Gesicht. Genau an der Stelle wo ich getroffen hatte. Er schrie. „Das brennt. Mein Gesicht brennt. Feuer…. AARGH“
Verwirrt schüttelte ich den Kopf. „Nein, da brennt nichts“
Er ließ die Hände wieder sinken und sah mich an. „Wie heißt du und wie alt bist du?“
„Okay, ich sag es ja schon. Vicky und ich bin 16!“, antwortet ich dann trocken
„Ich meine als Vampir!“
„Als Vampir?!“
„Wie alt du als Vampir bist!“
„Wie meinst du das?“
„Wie lange bist du schon ein Vampir?“
„Paar Stunden… glaube ich!“
„Glaubst du?“
„Ja… ich bin aufgewacht. Habe mich mit meinen Wandlern gezofft. Ich bin dann weg gerannt, und hier gelandet.“, erklärte ich dann knapp. Aber ja bedacht darauf, keine Namen zu nennen.
„Irgendwie kommst du mir bekannt vor!“, sagte er dann und legte den Kopf schräg. Dann fiel mir auch ein warum. Mein Gesicht war im Fernsehen gewesen. Vor ein paar Tagen.
„Ich weiß gar nicht, was du meinst!“, log ich unsicher.
„Im Fernsehen wurde ein italienisches Mädchen gezeigt. Sie hieß Victoria.“
Ich sah ihn nervös an. „Bist du das?“, fragte er mich dann.
„Vielleicht?!“, sagte ich dann nur unsicher.
„Du musst mit kommen. Sofort, ich muss dir jemanden vorstellen!“, sagte er und sah mich fröhlich an. Packte meine Hand und rannte los. Was war denn jetzt los? Wir rannten los. Immer weiter. In den Wald hinein. Zwischen durch lichtete sich der Wald etwas, das war dann aber häufig an Straßen. Nach einer kurzen Zeit verdichtete sich der Wald wieder und führte auf einen kleinen Trampelpfad. Hier verlangsamten wir deutlich unser Tempo. Dann ging wir in eine kleine hölzernen Hütte, welche neben einer großen Scheune stand. Viele Menschen… äh Vampire…. Trieben sich hier rum. Alt so fröhliche Gesichter machten sie nicht. Sie sahen mich prüfend oder verabscheuend an. Ich wusste nicht was sie hatten, vielleicht sollte es mir auch einfach egal sein. Dann ging der fremde Junge vor. Und packte den morschen Türgriff.
„Ich bin übrigens Dyami“, sagte er mit einer sanften Stimme und öffnete die knarzende Tür.
In dem Hütte war es dunkler als draußen und wir hatten Nacht. Dyami ging vor. Unsicher folgte ich ihm. Unsere Schritte knarrten auf dem Holzboden. Bei einer weiteren Tür deutete Dyami mir stehen zu bleiben, was ich auch ungerne tat. Ich wippte ungeduldig, als ich alleine im den Raum stand. Dyami war in den anderen Raum gegangen. Dann ging knarrend die Tür auf. Heraus kam eine Frau. Sie hatte mexikanische Wurzel, das konnte man nicht übersehen. Sie sah mich lächelnd an und streckte mir ihre Hand entgegen. Unwillkürlich musste ich an diese Mexikanerin denken, von der Jasper erzählt hatte… ach ja sie hieß …. „Maria Diáz, schon dich kennen zu lernen, wie heißt du denn mein Schätzchen?“, sagte sie dann und riss mich aus meinen Gedanken.
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