Tora & Lou

Ich saß wie erstarrt auf dem Dach der Diskothek in Seattle und starrte auf die Menschen die unter mir Lachten, sich Unterhielten und darauf warteten hineingelassen zu werden.
Menschen… kaum zu glauben, dass ich selber mal einer war. Jetzt wollte ich nichts mehr, als sie zu töten und mich an ihrem Blut sattzutrinken, um meine Begierden zu stillen. Ich hasste sie… ich hasste ihr Lachen, ihre Stimmen… aber gleichzeitig spürte ich eine unstillbare Gier nach ihnen. Wütend knurrte ich leise und schmeckte, wie die Konzentration meines Giftes in meinem Speichel deutlich anstieg. Heute Nacht würde ich jemanden töten, so viel war klar. Ich bevorzugte Frauen, wenn ich die Wahl hatte. Sie waren zarter und man konnte so schön mit ihnen spielen… außerdem kam ich mir schwul vor, wenn ich das Blut von einem Kerl trank.
Ich hatte schon jemanden ins Auge gefasst. Es war eine rothaarige, die anscheinend mit einer Freundin unterwegs war. Ich musste etwas grinsen. Wenn ich Glück hatte, würde ich vielleicht sogar heute eine Nachspeise haben. Denn zugegeben… ihre Freundin sah auch nicht gerade schlecht aus, obwohl sie ein Mensch war. Jetzt musste ich nur noch hoffen, dass mich niemand stören würde, dann wäre der Abend perfekt.

Ich hatte mich die letzten Tage in den Wäldern zurück gezogen gehabt, dem entsprechend hatte ich auch schon länger keine richtige Nahrung zu mir genommen. Ich ging gerade durch die Straßen und Gassen von Seattle, doch weit und breit war keine brauchbare Nahrung zu finden. Nur ältere Menschen, deren Blut schon gar nicht mehr kostbar war. Das Brennen in meiner Kehle brachte mich fast zum durchdrehen, doch ich verzichtete auf diese älteren Menschen und suchte weiter nach etwas jungem. Ich schloss die Augen und versuchte mich zu konzentrieren. Ich hörte laute Musik. Sie musste aus einer Diskothek kommen, dort würden auch genügende junge Menschen sein. Ein Grinsen wich über meine Lippen und ich rannte los. Der Geruch des menschlichen Blutes wurde immer stärker und dadurch auch das Brennen in meiner Kehle. Doch dies ignorierte ich jetzt. Ich kletterte einen Baum hinauf und sprang zu auf den nächsten. Von hier aus hatte ich eine gute Sicht auf die Menschen, also lag ich mich auf den Ast und beobachtete sie. Bei dem Gedanken, was ich bald mit einigen von ihnen tun würde, breitete sich erneut ein Grinsen auf meinen Lippen aus. Doch das Grinsen entwich mir schnell wieder, denn ich entdeckte einen anderen Vampir. Dieser saß auf den gegenüberliegenden Dach, der Diskothek. Er war jung, hatte braune, unordentliche Haare und seiner Kleidung nach ein ungepflegter Nomade. Mein Grinsen wurde etwas breiter. "Na das wird lustig." murmelte ich vor mich hin.

Ich malte mir schon gerade aus, wie ich die beiden köstlich duftenden Mädchen in eine Seitengasse locken würde, als plötzlich ein anderer Geruch meine Aufmerksamkeit auffing. Was? Wer? Es war eindeutig ein Vampir, der meine Jagd störte. Ich sah auf und in einem gegenüber stehenden Baum sah ich sie. Ja, es war eine sie. Ich knurrte bedrohlich. Sie hielt sich gerade leider zur falschen Zeit am falschen Ort auf… und nunja.. musste jetzt sterben. Sie hatte das Pech, dass meine geballte Wut gerade jetzt raus wollte, zudem hasste ich es, wenn mich andere Vampire störten.
Wütend funkelte ich sie an. Sie war nicht gerade groß und kräftig gebaut und ich hatte immer noch die ungeheure Kraft eines Neugeborenen. Das hieß, dass der Vorteil anscheinend auf meiner Seite zu sein schien. Sie würde kein leichtes Spiel mit mir haben. Ich hatte schon einige Kämpfe hinter mir und ein verlierertyp war ich nun wirklich nicht gerade.
Ich betrachtete sie noch einmal genau. Eigentlich schade um die Kleine. Sie war wirklich nicht hässlich, im Gegenteil. Hätten wir uns in einer anderen Situation getroffen, hätte ich wahrscheinlich versucht sie in ein… sagen wir Gespräch… zu verwickeln. Aber ich war gerade auf der Jagd und durch meinen Körper strömten Hass, Wut, Mordlust und Blutgier.
Ich spannte meine Muskeln an und sprang dann vom Dach hinüber auf den Baum, direkt auf einen Ast über der Vampirin. Wütend sah ich auf sie hinab und knurrte mit gebleckten Zähnen, während meine Gabe bereits aufflammte.

Der Fremde hatte mich wohl bemerkt gehabt und wie es schien erfreute ihn meine Gegenwart nicht besonders. Als er bedrohlich Knurrte, grinste ich breit. Nun ob es ihm gefiel oder nicht, ich hatte meinen Jagdplatz gefunden und diesen würde ich sicher nicht kampflos hergeben. Er war groß und ziemlich muskulös, jedoch hatte ich bessere Erfahrungen und natürlich bessere Kampfkünste. Ich rechnete sicherheitshalber damit, dass er noch immer die Kraft eines Neugeborenen hatte. Dies würde hoffentlich ein interessanter Kampf werden und nicht nur ein kleines Spielchen. Außerdem, war ich schon total gespannt auf seine Gabe. Als er nun vom Dach hinüber zum Baum sprang, dreht ich mich auf den Rücken und musterte ihn erstmals. Er sah wirklich gut aus, sein markantes Gesicht, seine unordentlichen Haare und dazu diese roten Augen. Irgendwie zog er mich an, jedoch hatte ich dafür nun wirklich keine Zeit. Das einzige was ich nun wollte war das Blut von diesen Menschen. Also sprang ich knurrend auf, sah zu ihm hinauf und bleckte bedrohlich die Zähne. "Was willst du?! Das hier ist meine Beute!" sagte ich und knurrte provokant.

“Du hast kein Recht darauf zu behaupten, dass dies deine Beute sei.“, sagte ich mit tiefer, knurrender Stimme und fixierte sie mit meinem Blick. “ICH war zuerst hier!“
Mein Knurren wurde lauter und ich machte mich innerlich bereit zu Kämpfen. Anscheinend würde sie nicht freiwillig gehen. Nunja, ihr Pech.
Mein Arm schnellt ohne Vorwarnung hervor, packt sie an der Schulter und schleuderte sie vom Baum und von den Menschen weiter weg. So konnte ich sie wenigstens in Ruhe zerstückeln, ohne irgendwelche lästigen Zuschauer zu haben.
Sofort sprang ich ihr hinterher, straffte mein Kreuz, ging leicht in die Hocke und in Angriffsstellung.
Wie eine leise, zarte Stimme, kam mir immer wieder Gedanke, dass es doch schade wäre sie zu töten. Aber die Tatsache, dass das hier mein Revier war und sie nicht freiwillig gehen wollte, übertönte diesen schwachen Aufstand meines Verstandes und die Kraft meiner Gabe stieg exponentiell mit meiner Wut an.
Ich war nun mehr als nur bereit zu Kämpfen. Ich wollte es… ich musste es… ich wollte nichts anderes, als sie in der Luft zu zerreißen. Meine Muskeln waren bis aufs Äußerste gespannt und ich beobachtete jede noch so kleine Regung von meinem Gegenüber. “Heute Nacht ist dein Tod!“, sagte ich halb knurrend und fauchend.

Seine Stimme war tiefer gewesen als ich erwartet hatte, dies brachte mich etwas zum grinsen. Mir gefiel es gar nicht wie er mit mir redete, dies machte mich nur noch wütender. Für wen hielt er sich? Außerdem was machte er so einen Aufstand es war genug Blut für uns beide da. Aber naja, er bestand wie es aussah auf einen Kampf und den konnte er mit vergnügen haben.
"Also bitte, als würde mich interessieren wer hier zuerst gewesen war. Wir sind nicht mehr im Kindergarten." Als er mich an meiner Schulter packte, hielt ich seinen Arm. Doch es war schon zu spät gewesen um mich loszureißen. Er schleuderte mich weg von den Menschen und dem Baum. Ich fing mich gekonnt auf und kam mit beiden Beinen auf den Boden auf. Kurz zog ich mein Oberteil zurecht, welches nun etwas zerissen war und knurrte wütend. Ich ging langsam in Angriffsposition und beobachtete ihn genau. Wieder verspührte ich dieses Gefühl, zu ihm hingezogen zu werden und nicht mit ihm zu kämpfen. Wütend über mich selbst und dieses Gefühl fauchte und knurrte ich bedrohlich. Ich sah wie er seine Muskeln anspannte und sich zum Kampf bereit machte. Ich hatte eigentlich vorgehabt ihm den Vortritt zu lassen, doch als er diesen letzten Satz sagte. “Heute Nacht ist dein Tod!“
Verspührte ich in mir eine Wut und einen Hass zugleich, den ich schon lange nicht mehr verspührt hatte. Ich bleckte die Zähne, rannte los und sprang auf ihn dabei riss ich ihn zu Boden und landete mit einem Fuß auf seinem Brustkorb und mit dem anderen Fuß auf seiner Stirn. Das Knacken seiner Rippe hörte sich nicht gerade gut an. Nun packte ich ihn am Hals, schleuderte ihn gegen den nächsten Baum und brach ihm somit die Rippe entgültig. "Du sollstest aufpassen was du sagst! Sonst wird dies Heute dein Ende sein!" sagte ich knurrend und wütend. Die Zähne hatte ich noch immer gebleckt.

Die Kurze war schneller gewesen, als ich sie eingeschätzt hatte. Zu schnell.
Meine Worte hatten sie wütend gemacht und es hatte nicht lange gedauert, bis sie mich das erste Mal auf den Boden gedrückt hatte. Ich verspürte einen leichten Schmerz in meiner Seite, doch bevor ich noch auf irgendeiner Art reagieren konnte, hatte sie mich schon gegen einen Baum geschleudert.
Es fiel mir nicht schwer diesen Schmerz zu unterdrücken. Eine gebrochene Rippe war nichts Großes und es war auch nicht das erste Mal, dass ich eine hatte. So etwas würde schnell und leicht wieder verheilen.
Ich richtete mich wieder auf und sah böse grinsend zu dieser Vampirin. “Mehr hast du nicht drauf, Kurze?“
Dann stürmte ich auf sie zu. Ich nutzte meine Kraft und steckte sie in meine Geschwindigkeit. Bevor sie noch etwas tun konnte, hatte ich schon meine Hand an ihre Kehle gelegt und hielt sie mit der anderen fest, während ich die volle Kraft meiner schmerzhaften Gabe auf sie wirken lies. Ich spürte die Hitze in meinem Körper aufsteigen. Sie müsste jetzt den Eindruck haben an den Stellen zu verbrennen, an denen ich sie berührte. Bisher hatte sich anschließend jeder geschlagen gegeben.

Ich wusste das die gebrochene Rippe bald wieder verheilt sein würde. Doch bis dahin hatte ich ihn bestimmt schon andere Knochen gebrochen. Sein böses Grinsen, gefiel mir, es rief in mir nur noch mehr die Kampffreude hervor. Bevor ich antworten konnte, stürmte er auf mich zu, packte mich an meiner Kehle und hielt mich mit der anderen Hand fest. Ich bemerkte wie es mir etwas wärmer wurde, vielleicht schon etwas zu warm. Während ich zu ihm hinunter sah, sah er mich so erwartungsvoll oder auch triumphierend an. Doch ich verstand nicht gleich wieso. Ein weiteres Grinsen breitete sich über meine Lippen aus, da meine Reaktion wohl unerwartet kam. "Das war erst die Einführung, Jüngling!" sagte ich knurrend. Ich zog meine Beine an mich rann und stoß ihn von mir weg, fing mich auf und rannte schon wieder auf ihn zu. War dies seine Gabe gewesen? Oder wieso war mir auf einmal wärmer geworden? Und außerdem habe ich sie kaum gespührt. Hatte ich sie vielleicht nicht gespürt, weil sie irgendwelche Schmerzen verursacht? Mein letzter Gedanke brachte mich auf das Ergebnis. Er konnte Vampiren das Gefühl geben zu verbrennen. Nun war ich schon fast vor ihm, ich rammte ihn grinsend gegen den Baum und packte seinen Arm. Diesen hielt ich hinter seinen Rücken so, dass er ihn bei egal welcher Bewegung gebrochen hätte.
Ich grinste knurrend und bleckte die Zähne. "Und was hast du nun vor?"

Ich war leicht perplex gewesen, da meine Gabe sie vollkommen unbeeindruckt hatte. Sie hatte noch nicht einmal kurz das Gesicht verzerrt, geschweige denn ist zusammengezuckt. Vielleicht besaß die fremde Vampirin ja auch eine Gabe… vielleicht konnte sie so meine abblocken oder ähnliches.
Dass sie mich jedoch so aus dem Zusammenhang gebracht hatte, sollte mir zum Verhängnis werden. Kurz hatte ich nicht aufgepasst und schon fand ich mich in einen Griff wieder, aus dem ich mich nur befreien konnte, wenn ich einen gebrochenen Arm in Kauf nahm.
Und in diesem Moment tat ich etwas sehr, sehr dummes, aber ich konnte es einfach nicht ertragen zu verlieren. Erst recht nicht gegen eine Frau.
“Jedenfalls nicht, mich geschlagen geben.“, sagte ich grinsend.
Dann setzte ich zu einem lauten Knurren an, welches schließlich in einen erstickten, unterdrückten Schrei endete. Ja, ich hatte versucht mich aus dem Griff zu entreißen und ja, ich hatte es auch geschafft… allerdings, ja, mein Arm war gebrochen und es tat mehr weh, als ich es erwartet hatte.
Ich stand vier Meter neben der Vampirin und hielt meinen schmerzenden Arm. “Arhg… Fuck!“ Ich sah zu ihr. “Du hast mir meinen Arm gebrochen!“, sagte ich leicht fassungslos und knurrend. “Komm mir noch einmal zu nahe und ich mach dich fertig!“ Insgeheim wusste ich, dass meine Aussage sinnlos war, weil sie nicht stimmte. Aber ich wusste nicht, was ich tun sollte, weil ich noch nie in einer solchen Situation gewesen war.

Ich runzelte die Stirn. Das war doch nicht wirklich sein ernst? Er wird doch nicht ernsthaft.. Bevor ich dies zuende denken konnte, hatte er es schon getan. Er hatte sich wirklich versucht zu befreien und hat sich dadurch den Arm gebrochen. Ich sah ihn verwundert an, doch musste dann über sein erstickendes Knurren grinsen. "Ich? Du hast dich bewegt bzw. hast du es zugelassen." Ich schmunzelte kurz und sah noch einmal auf seinen gebrochenen Arm. So etwas hatte ich wirklich noch nie erlebt gehabt. Er hatte sich so zu sagen, den Arm freiweillig gebrochen um nicht zu verlieren. Normalerweise hätte ich mich über seine Aussage nun lustig gemacht, denn wie sollte mich ein Vampir fertig machen, der schon einen gebrochenen Arm hatte? Jedenfalls, machte ich mich über seine Aussage gar nicht lustig. Ich entspannte mich wieder und sah ihn nochmal genau an. Ich konnte doch nicht mit einem verletzten bzw. einem halbstarken Vampir weiterkämpfen. Das würde keinen Spaß machen und außerdem hatte ich für mich schon gewonnen. Dies war seine Niederlage nicht meine. Mit dem gebrochenen Arm konnte er nun auch nicht mehr richtig jagen, zumindest nicht so gut wie mit beiden Armen. Also konnte ich mir in Ruhe ein paar Menschen weg schnappen.
Kurz erinnerte ich mich an mein vergangenes Leben, an Takuya und seufzte leicht. Er war der letzte gewesen, bei dem ich mich so gefühlt hatte und nun aus dem heiterem Himmel kam er. Das ergab für mich keinen Sinn, er war mir doch vollkommen fremd.
Ich knurrte kurz auf und beschloß ihn nicht erneut anzugreifen. Dies würde nur eine Demütigung für ihn sein.
Ich nickte ihn zu und hob leicht die Hände. "In Ordnung. Waffenstillstand." Ich hasste mich für diese Aussage. Ich hätte ihn eigentlich in der Luft zerreisen sollen, doch ich tat es nicht. Nur wegen diesen Gefühlen, welche seit Jahrhunterten ausgestorben waren und nun wieder zum Vorschein kamen.

Seufzend lehnte ich mich an einen Baum und rutschte schließlich mit dem Rücken an ihm herunter, während ich immer noch meinen Arm hielt. Natürlich wusste ich, dass ich ihn mit meinem eigenen Dickkopf kaputt gemacht hatte. Aber das würde ich niemals zugeben. Allerdings muss ich sagen, dass ich doch schon etwas erleichtert war, als diese Fremde einen Waffenstillstand einberief. Das hieß nämlich, dass ich doch noch weiter leben durfte und nicht von ihr abgeschlachtet wurde.
Ich schaute zu ihr und betrachtete sie einmal genauer. Als ich sie so ansah, breitete sich ein seltsames Gefühl in mir aus. Ich hatte so etwas noch nie gespürt. Allerdings wusste ich nichts damit anzufangen und beschäftigte mich erst mal nicht weiter mit ihm.
Dann grinste ich sie schief an und sagte belanglos: “Hi. Mein Name ist übrigens Lou. Wie geht’s denn so?“
Wenn es schon eine verpatzte Jagd war und eine… fast Niederlage gegen eine Frau, dann konnte ich mich auch zunächst mit dieser fremden Vampirin beschäftigen und hoffen, dass sie keinen allzu bescheuerten ersten Eindruck von mir hatte. Das Jagen konnte ich jetzt eh vergessen. Ich müsste warten, bis es meinem Arm wieder etwas besser ging, wobei ich schon seine Heilung langsam spüren konnte. Hachja, das Vampirleben war toll.
“Du hast übrigens einen ziemlich guten Kampfstil.“, bemerkte ich noch schmunzelnd und versuchte meinen Arm etwas unter Schmerzen zu bewegen.

Für einen Moment tat er mir leid und ich wollte ihm helfen, jedoch tat ich dies nicht sondern sah ihn einfach nur an. Er hielt sich noch immer den Arm. Er schien erleichteter zu sein, wahrscheinlich darüber das ich ihn nicht in Stücke gerissen hatte. Ich erwiederte seinen Blick, er hatte etwas warmes an sich. Doch ich achtet nicht weiter darauf, ich hatte mir das bestimmt nur eingebildet gehabt. Als er dann aus heiterem Himmel sich vorstellte und mich fragte ie es mir ging, war ich etwas verwirrt gewesen. Sein schiefes Grinsen hatte allerdings etwas süßes an sich. " Ähm.. Mein Name ist Tora. Mir gehts ziemlich gut. Ich bin nur noch immer hungrig." sagte ich grinsend. Er schien wohl gar nicht so schlimm zu sein, wie ich dachte.
Sein Arm schien auch langsam wieder zu verheilen. "Danke, an deinem sollest du noch etwas arbeiten" sagte ich leicht lachend.
Ich verschwand für einen Moment um mir einen Menschen zuholen. Kurz überlegte ich und nahm auch für Lou einen Menschen mit und ging wieder zurück zu ihm. "Hier trink, damit dein Arm schneller verheilt."
Ich warf den verwundeten Menschen direkt vor Lous Füßen und sah ich fordernd an.