In den Wäldern von Forks

Es war wieder einmal so ein Tag, wo er einfach alleine sein wollte.
Zayn hatte seinem Vater Bescheid gesagt, ehe er das Haus verlassen und sich gleich darauf verwandelt hatte. Er war sich sicher, dass ihn niemand dabei gesehen hatte. In seiner Wolfsgestalt war er natürlich viel schneller als wenn er ein Mensch wäre. Dann war er schnurstracks in den Wald von Forks gelaufen und rannte einfach in eine unbestimmte Richtung. Irgendwann blieb er stehen und hob seinen Kopf kurz an um nach Beute zu wittern, doch nichts da. Vielleicht sollte er woanders was jagen, doch vorerst blieb er hier und verwandelte sich zurück. Dann lehnte er sich müde gegen einen der zahlreichen Baumstämme und blickte hoch. Die Sonne schien, doch immer mehr Wolken bedeckten diesen Himmel und es würde sicher bald regnen, am Abend eben.
Da es ihm doch zu langweilig wurde, immer an der gleichen Stelle zu verharren, stieß er sich von diesem Stamm ab und steckte seine Hände in seine Hosentaschen, es musste sicher komisch aussehen wenn man ihn jetzt so sah, ganz ohne ein Shirt. Okay den Mädels würde es ja sicherlich gefallen aber er benötigte ja so etwas auch nicht, ihm war immer warm, egal wie kalt es auch sein mochte. Außerdem wollte er nicht so angestarrt werden, die Schüler konnte er ja eh nicht leiden, trotzdem musste er dorthin zu diesem Ort, das man Schule nannte. Schlecht gelaunt knurrte er leise und ging einfach durch den Wald,
ohne auf mögliche Gefahren zu achten, so leichtsinnig war er lange nicht mehr gesehen aber heute war ihm alles egal. Irgendwann erreichte er eine Lichtung und blieb mitten auf dieser Wiese stehen. Zayn blieb wo er war, fühlte sich aber aus irgendeinem Grund so beobachtet, wetten das gleich irgendwas passieren würde? So war es doch immer, vor allem hier auf einer freien Fläche war er ja ein leichtes Opfer. Unschlüssig was er jetzt tun sollte, wollte er gerade wieder weitergehen, doch es war schon zu spät dafür, die Gefahr war nicht mehr abzuwenden...

Blut.. Ich brauchte es einfach! Quälend saß ich in meinem Zimmer, das Fenster offen. Verschiedene Gerüche kamen durch den Wind rein und ich versuchte nicht einzuatmen, sondern starrte nur auf den TV, der natürlich wie die meiste Zeit an war. Doch es ging nicht.. Das Stechen in meinem Hals wurde immer größer, alles in mir zog sich zusammen. Wann war ich das letzte mal auf Jagd gewesen? Vor 3 Tagen? Ja etwa.. Und nun war mein Durst wieder viel zu groß, dass ich mich anständig auf den Fernseher konzentrieren konnte. Mit einem ruck sprang ich auf und war in ein paar Milisekunden am Fenster. Draußen herrschte das totale Chaos. Viele Menschen machten irgendwelche wichtigen Einkäufe, lachten oder erzählten sich einige Geschichten. Das gute war, dass ich all ihre Emotionen fühlte und sie auch kontrollieren konnte. Mit einem leichtem Grinsen beobachtete ich ein junges Pärchen. Die Frau roch wirklich gut.. so rein. Aber der Mann nahm Drogen und viel Alkohol zu sich. Sein Blut schmeckte sicher ekelig. Starr blickte ich sie an und merkte, dass sie ziemlich glücklich waren. "Das können wir schnell ändern.." murmelte ich leise zu mir, legte den Kopf schief und sofort brach ein heftiger Streit zwischen ihnen aus. Klar die Emotion Aggressivität und Ärger konnte ich denke ich am besten stimmulieren. Während ich sie weiter ansah, überkam mich plötzlich so ein beißender Geruch, dass ich aufschaute und in den Wald blickte. Irgendwelche Mädchen tummelten sich dort rum, oh ja.. Mädchen konnte man immer am besten raus riechen fand ich. Sofort schlug sich alles in mir um. Ich wollte sie.. alle 4. Meine Augen wurden sicher noch roter als zuvor. Ich stieß mich vom Fenster ab, rannte die Treppe runter ohne das meine Eltern mich überhaupt wahr nahmen und rannte dann in den Wald.. Einfach dem geruch nach. Ich wich Steinen, Ästen und Bäumen aus, bis ich irgendwann einen der Stämme hochkletterte und dann von Baum zu Baum sprang. Sie waren so nah.. Nur noch meinem Instinkt ausgelassen folgte ich dem Geruch. Irgendwann jedoch hielt ich die Luft an, denn sonst würde ich immer rasender werden. An einer Lichtung angekommen konnte ich unten eine Gestalt wahr nehmen. Huch waren die Mädels doch so nah gewesen? Ohne mich kontrollieren zu können sprang ich vom Baum und landete auf dem Menschen. Grinsend drückte ich ihn mit Knie und Händen auf den Boden. Ok es war doch ein Junge. Hm war mir egal. Hauptsache Blut! Die Luft immer noch anhaltend kam ich seinem Hals immer näher.

Plötzlich landete jemand auf mir und ich wurde schnell und ziemlich unsanft auf den Boden gedrückt, es ging nicht anders. Sofort nahm ich den beißenden Geruch eines Blutsaugers wahr, na toll! Was hatte der den jetzt hier zu suchen?!
Doch ich lag mit dem Bauch auf diesem Wiesenboden und spürte wie dieses Ekelpacket einfach so seine Knie und Hände auf mich eindrückte, bekam fast keine Luft mehr. Als ich den Kopf leicht zur Seite drehte, sah ich schon seine Fangzähne, die sich immer mehr meinem Hals näherten. Ein Biss und ich wäre dann wohl Geschichte, oder ich wäre so eine Mischung aus beidem, so ne Art Vampwolf, haha. Sowas gab’s ja auch noch nicht oder? Zumindest wäre das ja mal was Neues aber das ging ja eh nicht. Also reagierte ich schnell, wollte hier ja nicht einfach so kampflos sterben und drückte mich mit aller Kraft hoch, zum Glück war ich stark.
Doch dieser Vampir ließ nicht locker und es blieb mir nur etwas übrig. Also verwandelte ich mich kurzerhand und warf diesen Täter locker ab, der Überraschungsmoment hatte mir wohl mein Leben gerettet. Dann als ich mich umdrehte, und meinem Gegner direkt in sein roten Augen sah, war es wie um ihn geschehen. Das hat nichts mit romantischer Liebe zu tun. Man kann es eher mit … einer Verlagerung der Schwerkraft vergleichen. In dem Moment, wo ich ihn sah, ist es plötzlich, als würde man nicht mehr von der Erde angezogen, sondern von ihm. Nichts ist wichtiger als er. Und man würde alles für ihn tun, alles für ihn sein… Man wird das, was sie gerade braucht, Beschützer oder Geliebter, Freund oder Bruder. Das war ja wie Liebe auf den ersten Blick, nur ein einziger Augenblick zwischen zweien reicht, um von den anderen geprägt zu sein. Und das wurde mir genau in dem Moment bewusst, ich hatte mich auf diesen Vampir geprägt, der mich eben noch töten wollte. Ich öffnete mein Maul und trat unbewusst einen Schritt zurück, ehe ich mich zurückverwandelte. Was sollte ich dazu jetzt sagen? Einfach so abhauen? Wäre ja eine Option, doch ich schaffte es einfach nicht, also hieß es abwarten.

Ich hätte einfach schneller reagieren müssen. Denn ehe ich auch nur ein paar Millimeter näher an seinen Hals kommen konnte, wurde der Junge unter mir größer und verwandelte sich darauf hin in einen Werwolf, schüttelte mich mit Leichtigkeit ab, weil ich auf der einen Seite auch ziemlich geschockt war und prallte unsanft auf dem Boden auf, schlitterte noch etwas weiter und wurde dann von einem größeren Stein aufgehalten, noch weiter zu rutschen. Mit offenem Mund sah ich den großen, schwarzen Wolf an und war unfähig mich zu bewegen. Er.. war kein normaler Mensch? Wie konnte ich das denn nicht merken? Als ich nun das erste mal wieder einatmete, kam sofort dieser beißende, ekelhafte Geruch nach nassem Hund in meine Nase. Angewidert verzog ich das Gesicht und beobachtete den Jungen, wie er sich dann zurück verwandelte und einen Schritt nach hinten stolperte. Warum griff er mich denn nicht an? Ich meine er hätte locker die Chance gehabt mich in Stücke zu reißen, so unfähig wie ich auf dem Boden gelegen hatte. Doch ich merkte das, was er spürte. Und genau das machte mich so.. sprachlos. Er hatte keine Wut auf mich, nein! Er wollte mich.. Beschützen.. Für mich da sein..? Ich zog eine Augenbraue hoch und richtete mich langsam auf, Jedenfalls langsam für unsere Verhältnisse. Es drohte also keine Gefahr. "Du.." Ich wusste nun gar nicht was ich sagen sollte. Alles war etwas.. verwirrend. Was sollte ich denn zu ihm sagen? Geh weg von mir, oder was? Nein. Ich versuchte einen finsteren Blick aufzusetzen. "Was machst du hier? Das ist mein Jagdgebiet.." zischte ich ihn dann an und war mit einem schwups bei ihm. Mit meinen blutroten Augen starrte ich direkt in seine... echt wunderschönen bärensteinfarbenden Augen. Wow.. er hatte echt ne schöne Augenfarbe. Jetzt erst fing ich an seinen restlichen Körper zu begutachten. Seine markanten Gesichtszüge passten irgendwie echt gut zu seinem Auftreten. Seine etwas dunklere Hautfarbe gab ihm ein bestimmten Touch und passte perfekt zu seinen rabenschwarzen Haaren. Alles in allem war er wirklich.. ziemlich anziehend, vor allem seine Muskeln sprachen mich direkt an. Kurz schüttelte ich kaum merklich den Kopf. Er ist ein Werwolf.. Ich sollte niemals so von ihm reden! Oder überhaupt denken! Mein Blick wanderte wieder zu ihm hoch und ich versuchte nicht wieder von seinen Augen in einen Bann gezogen zu werden.

Der Junge richtete sich langsam auf, da merkte man ja fast gar nicht das er eigentlich so ein Untoter Vampir war, der nur eines wollte: Blut
Doch das würde er von mir sicher nicht bekommen, er könnte ihm auch nicht einfach so weh tun, ob er es nun wollte oder auch nicht. Seine Stimme hallte in meinem Ohr wieder und ich schluckte kurz. Was würde jetzt wohl passieren? Hatte er vorhin etwas davon, von dieser einen Sache etwa etwas gemerkt? Soweit ich wusste, besaß jeder Vampir so eine Fähigkeit, doch welche das war wusste ich nicht, noch nicht zumindest. Doch dieser Vampir sah nicht gerade freundlich drein und so plötzlich stand er vor ihm, ich erschrak kurz blieb aber standhaft und rührte mich keinen Millimeter, nein ich begegnete seinem Blick.
Diese roten Augen sahen schon komisch aus, da würde ich mich wohl nie daran gewöhnen können. Aber es war das erste Mal das ich einen Vampir mit ganz anderen Augen sah, das passte doch nicht zu mir. Sonst verabscheute ich diese Art von Wesen einfach nur und jagte diese, falls sie mir zu nah kommen sollten. Doch in dem Fall war es was anderes, ich hatte mich auf ihn geprägt und er würde es sicher merken oder hatte es schon bemerkt. Was wusste ich den schon? Unsicher kratzte ich mich am Kopf und merkte wie sich meine Muskeln anspannten, immer bereit falls er mich doch noch angreifen wollte, dann wäre ich wenigstens bereit zum Kämpfen. „Ich…ja ich wollte einfach mal meine Ruhe hier haben und woher sollte ich wissen das das dein Jagdgebiet ist? Das kann ja jeder behaupten.“ meinte ich und versuchte in seine Augen zu schauen, doch irgendwie wollte der andere das nicht so wie ich es eben wollte. Sein Anblick faszinierte mich schon sehr, einfach alles an ihm war so…perfekt. Schade nur, dass er leider so ein Untoter war, so ganz ohne Leben in sich. Wenn er einfach nur ein Mensch wäre, wäre da für mich doch ideal, aber jetzt war es passiert und ich konnte nichts dagegen tun. Doch immer wieder kam sich die Frage in mir auf, warum ausgerechnet er? Ich kannte ihn ja nicht einmal, der Kerl hätte mich beinahe umgebracht. Langsam machte ich noch einen Schritt zurück, zwar gefiel mir es ihm so nah zu sein, doch mein Gewissen warnte mich ja davor, solchen Wesen durfte man doch nicht trauen. Wer wusste den schon wie alt er überhaupt schon war? Uargh sicher schon über 100 Jahre alt… „Du wolltest mich wirklich… töten“ sprach ich leise, es war eher eine Feststellung als Frage.

"Ach spar dir deine Ausrede.." murrte ich und merkte wie er schon wieder ein Schritt zurück machte. Zwar konnte ich keine Direkte Angst spüren, jedoch machte ihn meine Anwesenheit nervös. Wie süß.. War da jemand verliebt? Der Gedanke brachte ein noch breiteres Lächeln auf meine Lippen und wieder ging ich einen Schritt auf ihn zu. "Du musst nicht flüchten.." flüsterte ich leise und als er dann ungläubig sagte das ich ihn töten wollte, sah ich in die Luft und dann wieder zu ihm. "Hach töten ist so ein schlimmes Wort.. Nennen wir es.. Aussaugen und zerfetzen.. das hört sich doch schon eher danach an, was ich mit kleinen, billigen Menschen mache.." meinte ich dann während ich immer weiter auf den Werwolf zu ging. "Aber warum bist du nicht auf mich drauf gegangen?" fragte ich dann und schnitt ihm den Weg ab, während meine Augen seine versuchten zu durchdringen. "Warum willst du denn schon weg? Ist aber nicht wirklich nett von dir.." meinte ich und fing an um ihn herum zu gehen. Wäre er doch ein Mensch... Dann wäre es sicher noch witziger gewesen. Immer diese Winseleien zu hören wie zum Beispiel: Bitte Bitte lass mich gehen oder Hier nimm mein geld aber lass mich leben.. Und bei dem Jungen funktionierte das anscheinend nicht. Nein der schwarzhaarige ließ sich absolut nicht einschüchtern. Schade aber auch, denn sonst hätte ich sicher noch viel Spaß mit ihm gehabt. Während ich so um ihn rum ging, musterte ich seinen Astrahl Körper natürlich. Wow der Junge tat wirklich viel dafür so gut auszusehen und meine ganze Aufmerksamkeit hatte er auf jeden fall schon mal. Und seine Emotionen sprangen ja fast aus ihm raus. Ich machte ihn also etwas nervös.. Hm... Wenn ich ehrlich bin tat er das gleich mit mir nur wollte ich es mir nicht anmerken lassen. Aber er war wirklich heiß und irgendwie stand ich auf ihn, ob ich wollte oder nicht. Direkt vor seinem Gesicht blieb ich dann stehen, hob eine Augenbraue und sah ihn weiter durchdringend an. Auch wen ich es vielleicht nicht wollte aber durch die roten Augen wirkte ich bedrohlich, selbst wenn ich nett drein schauen wollte. Plötzlich überkam mich wieder dieser Geruch der Mädchen. Ich sog einmal tief die Luft ein und schloss die Augen. Ja ich musste auf Jagd sonst würde ich dem Jungen vielleicht doch ein wenig Leben aussaugen? Wer wusste das schon. Schnell blickte ich in die Richtung, aus der ich den Geruch der Mädchen wahr nahm. Hrhr.. gleich gibt es essen würde ich sagen.

Wieso lächelte er ihn bloß an? Gnah na toll anscheinend wusste er wirklich wie ich mich gerade fühlte und was ich von dem ersten Moment an als ich ihn sah für ihn gefühlt hatte. Das fühlte sich so komisch an, aber ich war froh keiner von diesen Blutsaugern zu sein, lieber war er ein stolzer Werwolf als so ein kalter Untoter. Ständig musste man diesen Blutdurst löschen, sonst hatte man ja keine Kontrolle mehr über sich und so weiter. Nein da war mein Leben viel besser und mir wurde nie kalt, das war auch gut so. Immerhin konnten die Winter ja sehr kalt sein, hatte ich von den anderen Leuten hier schon gehört. Aber was ich sagte, war doch keine Ausrede gewesen, ja es war sogar sehr gut das ich hierher in den Wals gekommen bin, sonst hätte ich nie meinen Seelenverwandten getroffen, ich fühlte mich sofort zu ihm verbunden und wohl. Für ihn würde ich echt alles tun, zumindest wollte ich das. Doch wie fand er mich? Würde er mir das jemals sagen oder verarschte er mich nur? Plötzlich kam er mir immer näher, doch ich hatte keine Angst vor ihm, wieso auch? Immerhin war ich ein Werwolf und stellte somit auch eine Bedrohung für ihn da, wehren und kämpfen konnte ich ja, ein Mensch wäre direkt tot gewesen. „Das kommt doch auf das gleiche heraus Alter.“ meinte ich schnippisch und lächelte sogar kurz. Naja ich würde jetzt nicht den Schwachen spielen, obwohl der Vampir wusste was mit mir los war. Diesen Sieg wollte ich ihm auch nicht gönnen. Ich konnte auch nicht weggehen, er hinderte mich ja einfach daran. Sein Augenkontakt, verursachte bei mir starkes Herzklopfen und ich schluckte kurz. „Wieso ich dich nicht umgebracht habe? Weil…ich mich sofort auf dich geprägt habe…tja deswegen kann ich dir auch nicht weh tun.“ sprach ich etwas unsicher aber hielt seinem Blick mutig stand. Und dann ging der heiße Typ schon um mich herum, ich zog eine Augenbraue hoch und überlegte was ich denn darauf antworten sollte. „Naja ich kann ja auch noch bleiben wenn du willst, ich hab keine Angst vor dir du böser Blutsauger.“ meinte ich frech und zuckte dann doch leicht zusammen als sein Gesicht so nah vor meinem war. Eine Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut und ich änderte meine Augenfarbe, meine Wolfsaugen stachen blau heraus und ich nutzte diesen Moment als er kurz wegschaute um an ihm zu schnüffeln.
Rawwr er roch so gut, so anziehend und benebelte seine Sinne aber er sah in meinen Augen so hungrig aus, das sah man ihn irgendwie auch an. „Na hungrig?“ fragte ich ihn sogleich und traute mich mit einer Hand kurz durch sein blondes Haar zu fahren. „…Blondie“

//entschuldige das ich euch bei eurem Play störe...aber das Inplay ist noch nicht eröffnet weshalb ich euer Play jetzt in die Nebenplays verschieben werde...und Zayn achte bitte darauf das du in der ich Form schreibst! //

"Nein für mich ist das was komplett anderes. Nur zu töten ist ja viel zu langweilig.." meinte ich, fuhr mir durch das Blonde Haar und drückte es sogleich wieder platt, da ich es nicht mochte wenn es zu allen seiten hoch stand. Strike.. Ich wusste doch das sich da was anbahnte. Der liebe, kleine Werwolf hat sich also au mich geprägt? Wie süß. "Ich weiß.. Ist nicht zu übersehen.." meinte ich lässig und legte leicht den Kopf schief. "Na Na... Böse bin ich schon lange nicht.." Ich zog mich an einem Ast hoch und stellte mich dann hin, ließ den Blick weiter in den Wald gleiten. Sie kamen immer näher. Ich schloss die Augen und sog ihren Duft immer mehr in mich rein. Es war.. kaum zum aushalten.. Ich stieß die Luft wieder gequält raus und als mich Hundi fragte ob ich Durst hatte, kniff ich die Augen leicht zusammen. "Ein wenig vielleicht, ja.." murmelte ich und schaute wieder hoch.
Doch dann geschah es. Der Geruch von Blut wurde stärker denje und ich konnte mich nicht beherrschen. Egal wie sehr ich mich dazu quälte nicht hin zu laufen, es ging einfach nicht. Ein Schmerzensschrei und ich war wie gelähmt... wie in Trance. Mit einem Hops war ich vom Baum gesprungen und in den Wald gesprintet. Immer der Nase nach wie man so schön sagte. Und dann stoppte ich, direkt vor den 2 Mädchen. Vorhin waren es doch noch 4 gewesen, jedenfalls hatte ich 4 Herzschläge wahr genommen. Doch das tat jetzt nicht mehr zur Sache. Das einzige worauf ich mich konzentrierte, war das dunkelrote, dicke Blut, welches dem einen Mädchen vom Kopf tropfte. Anscheinend hatte sie sich verletzt. Wieder sog ich scharf den Duft ein und kam dann mit einem mal hinter einem Baum hervor, sodass sich beide erschreckten. Alleine schon ihren angst geweiteten Blick.. Ich würde ihn am liebsten jedes Mal Fotografieren. Während das eine Mädchen immer noch auf dem Boden hockte, stolperte das andere Mädchen zurück und viel ebenfalls hin. Mit einem breiten grinsen und gar nicht erst auf ein Gespräch eingehend, stürzte ich mich erst auf die verletzte, weil ihr Blut einfach zu köstlich ist. Ich saugte sie langsam aus, da ihr Schrei wie Musik in meinen Ohren war. Erst als ich keinen Herzschlag mehr spürte ließ ich sie liegen und guckte schnell zu dem anderen Mädchen. Doch sie war weg. "Fuck.." stieß ich aus, konnte sie aber noch hören. Dummes Weib! Ich rannte so schnell ich konnte und war in weniger als 2 Sekunden bei ihr, riss ihren Hals zur Seite und ehe ich meine Zähne in sie rein graben konnte, schrie sie schon. Ihr Blut war zwar auch gut, aber nicht so lecker wie das andere. Ich ließ das Blut meine Kehle runter fließen und konnte mir einem genüßlichen Seufzter nicht verkneifen. Langsam aber sicher erstickte ihr Schrei und sie sackte auf dne Boden. Doch sie war noch nicht genzlich leer, daher bückte ich mich ihr hinterher und als mein Durst dann ganz gelöscht war, ließ ich die leblose leiche auf den Boden fallen und sog einmal tief die Luft ein. Die anderen beiden Mädchen waren nicht zu riechen, keien Ahnung wo sie waren. Kurz wischte ich mir mit der Hand über den Mund und erst jetzt, nach meinem Rausch, bemerkte ich das Zayn gar nicht mehr hinter mir war. Oh Mist.. Ich hoffte echt er war noch da.. Aber warum hoffte ich es so sehr? Sollte ich jetzt hier warten und gucken ob er kam? Denn sein Geruch war immer noch so weit weg wie vorher? Oder sollte ich wieder zu ihm laufen?Ich entschied mich dafür hier zu bleiben und hoffte wirklich von ganem Herzen das er wieder zu mir kommen würde. Klang wirklich freaky irgendwie aber.. ich wollte es irgendwie.. unbedingt..

Na gut wenn man jemanden nur tötete, machte es ja auch keinen Spaß aber er war zum Glück nicht so ein Vampir, nein als Werwolf gefiel es mir sehr gut. Deshalb nickte ich nur leicht und biss mir fest auf die Unterlippe als er wieder das ansprach, von vorhin. War das wirklich so offensichtlich, dass ich auf ihn stand? Mann… das war ja viel zu einfach um wahr zu sein. Leicht verlegen grinste ich um meine Unsicherheit zu überspielen, was mir nicht gerade so schwer fiel, ich hatte ja schon viel Übung darin. Plötzlich zog sich der Typ an einen Ast hoch und sah sich um, ich blickte gespannt zu ihm hoch und wartete einfach nur ab.
Gut er hatte also Hunger, ich wollte nicht wissen was oder wen er da gerade aufgespürt hatte, denn schon sprang er leichtfüßig und elegant vom Baum und sprintete einfach so los, ließ mich Werwolf alleine hier bei der Lichtung zurück. Wie gut, dass ich einen äußerst guten Geruchsinn hatte, sonst würde ich ihn wohl nie wieder finden. Ich sah mich um, hier war es so ruhig, dass ich mein eigenes Herz hören könnte. Langsam machte ich einen Schritt nach vorn, trat wieder ganz zur Lichtung und dann verwandelte ich mich wieder rasch. Obwohl ich mich schon daran gewöhnt hatte, so bereitete mir diese Verwandlung noch immer starke Schmerzen, die zum Glück aber nur wenige Momente andauerten. So fühlte ich mich noch viel stärker in meiner Gestalt als schwarzer Wolf.
Meine blauen Augen funkelten leicht und dann hob ich meinen Kopf leicht um die Witterung aufzunehmen. Schon jetzt sehnte ich mich wieder nach Blondie, dieser Junge hatte mir völlig den Kopf verdreht und wie gesagt er ist mein Seelenverwandter und würde es auch immer bleiben, egal was auch noch so kommen mag. Wenn er irgendwann einmal sterben würde, wüsste ich nicht wie ich mich dann fühlte, aber ich hatte gehört wie sehr man dann darunter litt. Es war so als hätte jemand die Hälfte vom Herzen einfach so herausgerissen und zurück blieb ein kaputtes, das nicht mehr repariert werden konnte. Fast lautlos rannte ich los, genoss den Wind der an mir vorbeizog und spürte den erdigen Boden unter meinen Pfoten. Nicht lange und mir wehte ein nur allzu bekannter Geruch entgegen, es war frisches Blut und es stammte von einem Menschen. Irgendwo musste er hier in der Nähe sein oder? Vielleicht war er aber wieder weitergezogen und ließ ihn hier einfach so alleine zurück, gnah nein daran wollte er erst gar nicht denken! Dann sah ich ihn, wie er einfach nur da stand und sich nicht rührte. Sofort hielt ich an und trottete zu ihm, stupste ihn dann in seinen Rücken und setzte mich wieder hin. Er war noch hier…hatte er etwa auf mich gewartet oder was? Schon wieder durchzog so ein wunderbares Gefühl meinen Körper und ich freute mich einfach wieder hier bei ihm zu sein. „Da steckst du also….“ meinte ich in Gedanken zu ihm und meine blauen Wolfsaugen ruhten auf ihn.

Als ich dann plötzlich seine Stimme wahr nahm, wurde mir ganz warm ums Herz.. Also wörtlich gemeint denn in mir wurde nichts mehr warm. Ganz im Gegenteil man könnte meinen ich war eiskalt und mein Herz genauso. Stimmte auf einer Seite ja auch.. Ich konnte wirklich Blutrünstig werden und Blut floss auch nicht mehr durch meine Adern.. Hatte ich überhaupt noch welche? Hm.. Gute Frage eigentlich.. Als der Wold dann vor mir stand, musste ich einfach lächeln und ging ein paar Schritte auf ihn zu. "Tut mir Leid.. Ich.." Kurz fuhr ich mir durch mein Haar und legte den Kopf schief. "Ich hatte irgendwie Hunger.." Fies zu ihm zu sein kam gerade gar nicht in Frage.. Ich wusste auch nicht.. Jetzt hatte ich mein Hunger gestillt und fühlte mich auch gleich ganz anders. Eigentlich hätte ich ja erwartet das er kam. Denn er hatte sich ja auf mich geprägt.. Nun hätte ich ihn wohl oft am Leib und er würde mir folgen, egal wo ich hin gehen würde. Das sowas passieren kann, also das sich ein Wolf auf einen Vampiren prägt, hätte ich nicht gedacht. "Ich dachte du würdest gehen." meinte ich leise, auch wenn ich das gar nicht sagen wollte. Ein paar Meter blieb ich vor ihm stehen und legte den Kopf etwas schief. Er sah so flauschig aus. Wenn er nicht so stinken würde und ich schlafen könnte, würde er sicher ein Super Bett abgeben. Kurz musste ich schmunzeln und ging noch ein paar Schritte auf ihn zu. Ich hatte das Bedürfnis ihn anzufassen. Doch wie würde er reagieren? Hach vergessen.. er konnte mir ja nichts tun. Die Luft anhaltend blieb ich neben ihm stehen und strich durch sein Fell. Es war wirklich so unendlich weich.. Kurz musste ich schmunzeln und konnte gar nicht mehr aufhören durch ihn zu wuscheln.

Awwr er konnte so unglaublich süß sein, wenn er das denn wollte. Als er sich mir sogar näherte und eine Entschuldigung vor sich her stammelte, konnte ich nicht anders und bellte kurz vor Freude. Ich war ihm keineswegs sauer oder sonst was, wie könnte ich denn auch? Immerhin hatte ich mich erst vor kurzem auf ihn geprägt. Dass sowas so schnell gehen könnte, hätte ich mir auch nicht in den kühnsten Träumen gedacht. Doch würde er mich überhaupt an sich ran lassen? Oder abhauen und verschwinden? Aber irgendwie konnte ich mir das ja nicht vorstellen, zumindest für den Moment ah er ganz harmlos und friedlich aus.
Oh Mann…wenn mein Vater nur von dieser schicksalhaften Begegnung erfahren würde, er wäre bestimmt empört und entsetzt darüber.
Wieso ausgerechnet er? Ich meine, es gab ja noch einige andere weibliche Wölfe hier aber ich hatte mich für ihn entschieden. Dieses Gefühl…es fühlte sich vollkommen neu für mich an, so wunderbar aber auch anders. Das hier war gerade der beste Tag meines Lebens, ich war ja so unheimlich in ihn verknallt. Und hey er sah auch echt Mega heiß aus, obwohl er ja eigentlich ein Untoter war.
Nun antworte ich zurück, denn sicher hatte der Junge schon bemerkt, wie sehr ich in Gedanken gesunken bin, voller Schwärmereien für ihn. Das war doch irre…ich kannte ihn gerade Mal seit einer guten halben Stunde oder so und schon spielten meine Gefühle komplett verrückt. „Ach keine Ursache…es war ja nicht schwer dich zu finden. Tja jetzt bist du wohl satt, was?“ meinte ich und legte den Kopf leicht schief. Mein schwarzes Fell wehte leicht im Wind und ich versuchte gerade wie möglich zu sitzen, dadurch wirkte ich ja noch anmutiger als ich eh schon war. „Das würde ich nie machen…du weißt warum. Ich werde dir immer folgen, komme was wolle“, verkündete ich stolz und bekam große Augen, als Niall mein Fell strich.
Es fühlte sich sehr gut an…ich wollte mehr davon. Da es mir so sehr gefiel, lehnte ich mich an den Vampir und knurrte leise. „Awwr ja…tut das gut…“ meinte ich und stand dann auf und sprang locker um ihn herum, wedelte mit meiner Rute und ließ ihn nicht aus den Augen. Dieser Moment war so…magisch und ich war so glücklich wie lange nicht mehr.